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ARD-DeutschlandTREND August 2009, 06.08.2009

Geschrieben am 06-08-2009

Köln (ots) -

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FDP legt bei Sonntagsfrage um zwei Punkte zu, Union und SPD
verlieren
Mehrheit für Regierungsbeteiligung der FDP
Bundesbürger sehen im Deutschland-Plan der SPD einen wichtigen
Diskussionsanstoß, halten seine Ziele jedoch für unrealistisch

In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends legt die
FDP gegenüber der Vorwoche um zwei Punkte zu und erreicht 16 Prozent
der Stimmen. Sowohl die Union als auch die SPD büßen gegenüber der
Vorwoche jeweils einen Punkt ein. Die Union erreicht damit 35 Prozent
der Stimmen, die SPD kommt auf 23 Prozent. Die LINKE erreicht
unverändert zehn Prozent. Die Grünen kommen unverändert auf 13
Prozent. Union und FDP hätten damit zusammen eine rechnerische
Mehrheit von 51 Prozent. Für die Sonntagsfrage im Auftrag der
ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap
von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.541 Wahlberechtigte bundesweit
telefonisch befragt.
Eine Mehrheit der Deutschen von 58 Prozent fände es gut, wenn die FDP
an der nächsten Bundesregierung beteiligt wäre. 37 Prozent fänden
dies nicht gut. Bei der Frage, ob es nach der Bundestagswahl eine
schwarz-gelbe Koalition aus Union und FDP oder eine große Koalition
aus Union und SPD geben sollte, sind die Deutschen jedoch
unentschieden. 47 Prozent sind der Ansicht, eine Koalition aus Union
und FDP "wäre besser für das Land". 43 Prozent finden hingegen, eine
große Koalition aus Union und SPD "wäre besser für das Land."
Im sogenannten Deutschland-Plan der SPD sehen drei Viertel der
Bundesbürger einen wichtigen Diskussionsanstoß, sein Ziel, in zehn
Jahren bis zu vier Millionen neue Arbeitsplätze zu schaffen, wird
jedoch für unrealistisch gehalten. 76 Prozent der Befragten finden,
dass "die SPD mit ihrem Plan eine wichtige Diskussion angestoßen
hat". 68 Prozent sind der Ansicht, die SPD habe "mit dem Plan
deutlich gemacht, für welche Ziele sie steht." Allerdings sind 73
Prozent der Meinung, dass "die Ziele der SPD unrealistisch sind."
Angela Merkel führt weiterhin die Liste der beliebtesten
Parteipolitiker an. Mit ihrer Arbeit sind 72 Prozent der Deutschen
zufrieden (+2 gegenüber der Vorwoche). Auf Platz zwei liegt weiterhin
Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der gegenüber der
Vorwoche um einen Punkt zulegt und auf 68 Prozent Zustimmung kommt.
Platz drei belegt Familienministerin Ursula von der Leyen, mit deren
Arbeit 63 Prozent der Deutschen zufrieden sind. Ihr Zustimmungswert
wurde zuletzt im März abgefragt, seitdem legte sie um drei Punkte zu.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier verliert einen Punkt gegenüber
der Vorwoche und belegt mit einer Zustimmung von 58 Prozent den
vierten Platz.
Bei der Direktwahlfrage ist der Abstand zwischen Bundeskanzlerin
Angela Merkel und ihrem Herausforderer weiter gewachsen. Könnten die
Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, dann würden sich 61
Prozent für Angela Merkel (+1 im Vergleich zur Vorwoche) und 24
Prozent für Frank-Walter Steinmeier (-1) entscheiden. Der Abstand
zwischen den beiden Kanzlerkandidaten beträgt damit 37 Punkte und ist
so groß wie noch nie zuvor.
Knapp zwei Monate vor der Bundestagswahl tun sich viele Deutsche mit
einer Wahlentscheidung schwer. Immerhin 43 Prozent sagen, "Noch nie
ist mir bei einer Bundestagswahl die Entscheidung so schwer gefallen
wie diesmal". 55 Prozent finden dies nicht. 52 Prozent der Deutschen
sagen, "Die Probleme in Deutschland sind so groß, dass ich keiner
Partei zutraue, sie zu lösen". 46 Prozent sind nicht dieser
Auffassung.
Ein Drittel der Bundesbürger (33 Prozent) sieht es als wichtigste
Aufgabe nach der Bundestagswahl an, dass Arbeitsplätze gesichert
werden. 22 Prozent finden, die wichtigste Aufgabe sei es, neues
Wirtschaftswachstum zu schaffen. 19 Prozent halten ein gerechteres
Steuersystem für die wichtigste politische Aufgabe, 16 Prozent die
Unterstützung von Familien mit Kindern, sechs Prozent die Sicherung
der Rente und vier Prozent die Durchsetzung höherer Löhne.

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.002 Befragte, Sonntagsfrage: 1.541 Befragte
- Erhebungszeitraum: 03. bis 04. August 2009; Fragen zum
Deutschland-Plan: 04. bis 05. August 2009; Sonntagsfrage: 03. bis 05.
August 2009
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Ingmar Cario, WDR-Chefredaktion Fernsehen, Tel.0221 220-1804
Barbara Feiereis, WDR-Pressestelle, Tel. 0221 220.2705


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