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Klaus Ernst: Zerstörung der gesetzlichen Rente ist sozialpolitischer Super-GAU

Geschrieben am 05-08-2009

Berlin (ots) - "Die Politik von CDU/CSU, SPD, FDP und Grünen hat
die gesetzliche Rente in ein Desaster geführt", konstatiert Klaus
Ernst, stellvertretender Vorsitzender von Fraktion und Partei DIE
LINKE angesichts der in verschiedenen Studien prophezeiten
Altersarmut. "Wenn nun Verfechter der Privatisierung der
Altersvorsorge wie Prof. Raffelhüschen einräumen müssen, dass 44
Prozent der Deutschen selbst mit Riester-Rente Alterarmut droht,
zeigt das, wie grundlegend die Rentenversicherung zerstört worden
ist. Das ist ein sozialpolitischer Super-GAU." Ernst weiter:

"Drei Dinge sind essentiell, um Altersarmut zu vermeiden: Wir
brauchen mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Wir
brauchen einen Mindestlohn. Die Demontage der gesetzlichen Rente muss
revidiert werden.

Berechnungen der Hans-Böckler-Stiftung ergaben, dass ein
Stundenlohn von 9,47 Euro nötig ist, um nach 45 Jahren Vollzeitarbeit
eine Rente oberhalb der Grundsicherung zu erhalten. Dies kann aber
nur gelingen, wenn das Renteniveau nicht weiter sinkt, die
Dämpfungsfaktoren aus der Rentenformel gestrichen werden.

Wer wie die im Sold der Versicherungskonzerne stehenden Prof.
Raffelhüschen oder Prof. Rürup die private Vorsorge als Ausweg aus
der Altersarmut propagiert, schickt die Menschen in die Irre. Statt
die gesetzliche Rente zu schwächen, muss die Sicherung des
Lebensstandards wieder zum Ziel der Rentenversicherung werden."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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