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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Clinton/Nordkorea

Geschrieben am 04-08-2009

Bielefeld (ots) - Ganz klar: Der Nordkorea-Besuch eines ehemaligen
US-Präsidenten, dessen Frau amtierende Außenministerin ist, ist ein
Politikum. Wenn die Obama-Administration dennoch von einer
Privatvisite Bill Clintons bei Diktator Kim Jong Il spricht, zeigt
das lediglich, dass der Erfolg der Reise alles andere als absehbar
ist.
Washington geht auf Nummer sicher. Vordergründig bemüht sich Clinton
um zwei inhaftierte US-Journalistinnen, die Opfer eines politischen
Schauprozesses wurden. Tatsächlich aber dürfte ein vorsichtiger
Brückenbau im Gang sein. Ziel ist es, mit einem Regime ins Gespräch
zu kommen, das wegen seines Atomprogramms zu Recht mit UN-Sanktionen
belegt ist.
Nordkoreas Führung hantiert mit Massenvernichtungswaffen und scheint
zugleich höchst instabil. Der Diktator muss Hunger und
Unzufriedenheit des eigenen Volkes fürchten. Auch könnte er den
sicheren Krebstod vor Augen haben. Wohl deshalb versucht er, seinen
Sohn zügig zu inthronisieren.
Niemand benötigt jetzt die sehnlich erhoffte internationale
Anerkennung mehr als Kim Jong Il selbst. Diese schwache Stunde gilt
es zu nutzen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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