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Neue OZ: Kommentar zu Iran

Geschrieben am 02-08-2009

Osnabrück (ots) - Es wird ihnen nicht helfen, auch keinen Trost
spenden, aber die iranischen Oppositionellen sollten wissen: Alle
freiheitsliebenden Menschen - egal welcher Religionsangehörigkeit -
von den USA bis Europa haben größten Respekt vor ihrem Mut und
empfinden Abscheu, wie nun das Regime in Teheran den politischen
Gefangenen einen Schauprozess macht.

Nachdem die Protestkundgebungen von Schlägertrupps blutig
niedergeschlagen wurden, gehen die Ayatollahs jetzt dazu über, die
zweite Reihe der Freiheitsbewegung aus dem Verkehr zu ziehen.

Folter und Erpressung sind die Mittel, mit denen das Regime
Geständnisse erzwingt. Statt "Nieder mit den Diktatoren" zu rufen,
wird mancher Angeklagte Revolutionsführer Chamenei und Präsident
Ahmadinedschad loben und preisen, um dem Tod zu entrinnen. Noch sind
die Spitzen der gemäßigten Kräfte wie der Oppositionsführer Mussawi
auf freiem Fuß. Wie lange noch, mag derzeit niemand sagen. Die
erpressten Geständnisse könnten dem Regime den Vorwand für weitere
Festnahmen liefern, doch der Drang der Iraner nach Gerechtigkeit
lässt sich nicht wegschließen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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