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Grünes Licht für LKW-Maut auf Bundesstraßen - Problem Ausweichverkehr weiter verharmlost

Geschrieben am 17-07-2006

Berlin (ots) - Berlin. Die Allianz pro Schiene begrüßt aktuelle
Meldungen, wonach die EU-Kommission keine Einwände gegen die
Bemautung von Bundesstraßen hat. Damit hat es nun die Bundesregierung
in der Hand, die Mautprellerei einzudämmen. Das Schienenbündnis
kritisiert jedoch, dass die Länder dem Bund lediglich drei
Bundesstraßenabschnitte für eine Bemautung ab Januar 2007
vorgeschlagen haben. "Das Problem Ausweichverkehr wird weiterhin
verharmlost. Unabhängige Untersuchungen zeigen, dass LKW auf weit
mehr Strecken ausweichen. Die Leidtragenden sind die Anwohner", so
Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene.

"Die LKW-Maut auf Bundesstraßen ist längst überfällig. Den ersten
drei Abschnitten müssen bald weitere folgen. Das mittelfristige Ziel
sollte in jedem Fall eine flächendeckende Maut für alle LKW ab 3,5
Tonnen sein - für die Umwelt und für mehr Wettbewerbsgerechtigkeit",
so Dirk Flege.

Alle Eisenbahnen in Deutschland zahlen schon seit langem eine
Schienenmaut in Form von Trassengebühren. Diese Schienenmaut gilt auf
allen Gleisen und für alle Züge - im Personen- ebenso wie im
Güterverkehr. Bei den LKW sind hingegen nur Fahrzeuge ab 12 Tonnen
mautpflichtig. Das sind gerade einmal 16 Prozent der LKW. Zudem gilt
die Mautpflicht nur auf Autobahnen. Die überwiegende Mehrheit der der
LKW zahlt also bisher überhaupt keine Gebühr für die Nutzung von
Straßen. Das behindert den Wettbewerb der Verkehrsträger und bremst
die Bereitschaft, Güter auf die umweltfreundliche und sichere Schiene
zu verlagern.

Eine LKW-Maut ab 3,5 Tonnen gibt es bereits in Österreich und in
der Schweiz. In der Schweiz gilt die Maut zudem auf allen Straßen.

Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur
Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In
dem Bündnis haben sich 15 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen:
die Umweltverbände BUND, NABU und NaturFreunde Deutschlands, die
Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und
ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die
Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI. Die
Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder.
Unterstützt wird das Schienenbündnis von 71 bahnnahen Unternehmen.

Originaltext: Allianz pro Schiene
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25257
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25257.rss2

Rückfragen bitte an:
Allianz pro Schiene
Maximilian von Beyme
Telefon: 030 - 27 59 45 62
Fax: 030 - 27 59 45 60
maximilian.beyme@allianz-pro-schiene.de


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