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Rheinische Post: Team Durchschnitt von Michael Bröcker

Geschrieben am 30-07-2009

Düsseldorf (ots) - Alice Schwarzer dürfte ihre helle Freude an dem
Kompetenzteam des SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier
haben. Die Frauenquote hat der Merkel-Herausforderer übererfüllt.
Nur bringt Weiblichkeit alleine keine Wählerstimme. Zu
offensichtlich, dass die Parteistrategen die Mitgliederkartei nach
den Kriterien "Frau, jung" durchforstet haben. Jenseits von
Kabinetts-Schwergewichten wie Peer Steinbrück und interessanten
Neulingen wie Manuela Schwesig fehlt es an Kompetenz und Esprit. Das
Team ist eine solide sozialdemokratische Melange aus Alt und Neu
mehr nicht.
Wieder einmal beweist Steinmeier, dass er Risiko scheut. Regionen und
Flügel wurden bedient, das Team aufgeblasen. Und warum hat der
selbsternannte Vertreter der "Neuen Mitte" kein echtes Schwergewicht
aus der Wirtschaft gewinnen können? Warum muss SPD-Vize Nahles das
wichtige Thema Bildung besetzen, obwohl sie dazu selten etwas sagt?
Warum wirbt ausgerechnet ein Finanzinvestor, der den Mindestlohn
kritisiert, für die SPD?
Hoffungsträger sollten in der Lage sein, der Hoffnung Ausdruck zu
verleihen. Erst recht bei Umfragewerten von 25 Prozent. CDU-Chefin
Angela Merkel braucht jedenfalls keine Angst haben.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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