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Singhammer: Geburtenzahlen: Familie und Ausbildung verbinden

Geschrieben am 30-07-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Zahlen des Statistischen
Bundesamtes zur Geburtensituation erklärt der familien- und
frauenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Johannes
Singhammer MdB:

Niedrige Geburtenzahlen - besonders bei Akademikerinnen im Westen
- zeigen: Neben der Vereinbarkeit von Beruf und Familie muss auch die
Vereinbarkeit von Familie und Ausbildung stärker in den Blick
genommen werden.

Eine Ausarbeitung des Deutschen Jugendinstituts (DJI) bestätigt
den Handlungsbedarf im Ausbildungsbereich - besonders an Hochschulen.
Das DJI schlägt folgendes vor:

- Infrastrukturelle Angebote zur Entlastung wie die Ausweitung und
flexible Gestaltung der Kinderbetreuungsangebote in der Hochschule

- Flexibilisierung der zeitlichen Anforderungen an Studierende

Kinder sind unsere Zukunft, das Leben in der Familie spielt für
eine glückliche Lebensgestaltung die herausragende Rolle. Wir wollen
aus einem kinderentwöhnten Deutschland ein kinderfreundliches Land
machen. Kinder gehören dazu, diese neue Einstellung in den Köpfen der
Menschen ist zentral für eine Änderung des generativen Verhaltens der
Deutschen.

CDU und CSU setzen sich für eine familiengerechte und
kinderfreundliche Gesellschaft in Deutschland ein. Wir werden es den
Familien leichter machen, so zu leben, wie sie wollen. Wir wollen
Zuversicht und Optimismus stärken und objektive Hürden im Alltag
senken - denn die Entscheidung für Kinder fällt leichter, wenn die
Eltern Vertrauen in die Zukunft haben. Wir wollen, dass Familien mehr
finanzielle Gerechtigkeit erfahren und Mütter, Väter und Kinder mehr
Zeit füreinander finden.

Eltern dürfen nicht in ein bestimmtes Lebensmodell gedrängt
werden. Vielmehr sollen sie selbst entscheiden, wie sie ihre Kinder
erziehen. Wir sorgen deshalb für mehr und bessere Betreuungsangebote.
Für Kinder unter drei Jahren wird bis 2013 ein bedarfsgerechtes
Angebot geschaffen werden. Wir werden die Zusage einlösen, dass
Eltern ab 2013 ein Betreuungsgeld monatlich erhalten, wenn sie keinen
Krippenplatz in Anspruch nehmen.

Wir wollen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern.
Gefragt sind familiengerechte Arbeitsplätze und nicht
arbeitsplatzgerechte Familien. Dazu sind viele Wege vorstellbar:
Familienbedingte Teilzeit, abgestufte Teilzeit nach
Erziehungsfreistellung, Kinder-Bonuszeit, Zeitkonten,
Telearbeitsplätze, Familienphasen für Mütter und Väter für die
Betreuung der Kinder. Die bisher dominierende starre Ausrichtung der
Arbeitswelt auf Vollzeitstrukturen lässt zu wenig Raum, die
berufliche Entwicklung mit einer Familienphase zu verbinden. Wir
wollen Anreize geben, mit regelmäßigen und umfassenden
Audit-Verfahren (selbst gewählte Prüfungsverfahren) die Entwicklung
familienfreundlicher Arbeitsbedingungen voranzubringen. Dabei muss
der öffentliche Dienst beispielgebend vorangehen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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