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Neue OZ: Kommentar zu Türkei / Kurden

Geschrieben am 29-07-2009

Osnabrück (ots) - Gebot der Vernunft

Gewalt, Blutvergießen, Zehntausende Tote, unermessliche
Zerstörungen - 25 Jahre währt nun bereits der Kurdenkonflikt in der
Türkei. Eine Tragödie in vielen militärischen Akten, nur kurzzeitig
unterbrochen von einigen zaghaften Versuchen, eine friedliche Lösung
für das Minderheitenproblem zu finden.

Die Ausweglosigkeit dürfte auch den jeweils in Ankara Regierenden
bewusst gewesen sein. Dennoch fehlte zumindest die Kraft, konsequent
neue Wege zu gehen. Das heißt: die Kurden als eigenständige Gruppe
anzuerkennen und ihnen kulturelle und politische Rechte einzuräumen.
Die AKP-Regierung versucht die Wende nach dem langen Irrweg.

Nicht Bomben und Granaten, Demokratie und Freiheit lautet ihre
Devise. Ein Kurs, der allein den Konflikt entschärfen kann; der
gleichwohl äußerst riskant ist, da er von starken Kräften als Verrat
am Türkentum denunziert werden wird. Um ihn erfolgreich zu verfolgen,
braucht die Regierung breitestmögliche Unterstützung in Politik und
Gesellschaft. Und aus dem Ausland. Schafft es die Türkei, den
Kurdenkonflikt beizulegen, hätte sie einen gewaltigen Schritt in
Richtung Europäische Union gemacht.

Es besteht Grund zu Hoffnung, allerdings noch nicht zu Euphorie.
Denn Ankara hat jetzt zwar guten Willen gezeigt. Aber erst die Taten
zählen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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