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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum 13 Jahre eingesperrten Kind im uckermärkischen Lübbenow

Geschrieben am 29-07-2009

Frankfurt/Oder (ots) - (...) Das ist die Crux des Fortschritts:
Wir wissen dank der modernen Medien fast alles von allen Ecken der
Welt - aber unser Nächster und Nachbar wird uns immer unbekannter,
versinkt mehr und mehr in der Anonymität. Das Gespräch miteinander,
das Kümmern umeinander sind weitgehend verschwunden. Manche
Nachbarschaft reduziert sich auf Kleinkriege und gegenseitige
Belästigung.
Bevor alle, empört über lieblose Eltern und unfähigen Ämter, wieder
in den täglich Trott fallen, sollten sie einen Moment innehalten. In
Lübbenow gab es ein schwer fassbares Geschehen, das einem Kind alles
verweigerte, worauf es ein Recht hat. Aber wann hat jeder Einzelne,
den der Zorn darüber erfasst, das letzte Mal auf das geachtet, was in
der eigenen Nachbarschaft geschah? Wie vielen Menschen könnte gerade
jetzt geholfen werden, wenn die Gesellschaft Anteil nähme, statt die
Verantwortung ans Amt zu delegieren.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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