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Neues Deutschland: zur Einigung im Kita-Streit

Geschrieben am 27-07-2009

Berlin (ots) - Mit der Einigung im Kita-Streit geht ein
regelrechter Verhandlungsmarathon zuende. Ein halbes Jahr zogen sich
die Gespräche hin, die manche im Gewerkschaftslager auch schon mal
als »Stellungskrieg« bezeichneten. Die Gewerkschaften hatten mit
ihrer Forderung nach einem Gesundheitstarifvertrag Druck auf die
Arbeitgeber ausgeübt. Im Hintergrund war es aber immer auch um
deutliche Lohnerhöhungen gegangen, für die offiziell nicht gestreikt
werden durfte, da dafür noch bis Jahresende die Friedenspflicht gilt.
Im Vorfeld der Bundestagswahl sah man jedoch deutlich bessere
Chancen, von der Bundespolitik Unterstützung in der
Auseinandersetzung mit den kommunalen Arbeitgebern zu erhalten.
Dieses politische Wohlwollen hatte den Streikenden wohl auch eine
Weile noch den Rücken gestärkt, denn die Geduld der berufstätigen
Eltern, die sich immer wieder um alternative Betreuungsmöglichkeiten
für ihren Nachwuchs kümmern mussten, ist ein fragiles Gebilde, das
auf Dauer leicht hätte zerbrechen können.
Befürchtungen, die Mehrausgaben würden die kommunalen Kassen
überfordern, überzeugen dagegen nicht recht. Die Planung der
kommunalen Ausgaben ist auch eine Frage der Prioritätensetzung. Dass
eine gute Betreuung des Nachwuchses Vorrang haben sollte, ist nur
logisch - wenn offenbar auch alles andere als selbstverständlich.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721


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