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Neue OZ: Kommentar zu Obama / Gesundheitssystem

Geschrieben am 22-07-2009

Osnabrück (ots) - Gelassen sehen

Vorbei die Euphorie nach der Wahl im November, vergessen die
Vorschusslorbeeren bei der Amtseinführung im Januar: Barack Obama
bläst der Wind kräftig ins Gesicht. Der US-Präsident hat nach sechs
Monaten im Weißen Haus stark an Zustimmung der Amerikaner verloren.
Er sollte es gelassen sehen.

Ein solcher Verlust an Popularität ist normal. Denn kein Präsident
kann all die teils überzogenen Hoffnungen erfüllen, die in ihn
gesetzt werden. Nach einem halben Jahr kehrt daher bei vielen von
Obamas Fans Ernüchterung ein. Auch bekommt der Präsident schmerzhaft
zu spüren, wie dick die Reformbretter sind, die er bohren muss.

Beispiel Gesundheitssystem. Es ist zu teuer, während gleichzeitig
46 Millionen Einwohner ohne Versicherung dastehen - eine gewaltige
Herausforderung. Obama hat dies zu Recht zum großen Wahlkampfthema
gemacht. Doch jetzt geht es nicht mehr um zündende Reden, sondern um
viel Geld und Kleingedrucktes. Und da lauern in Senat und
Repräsentantenhaus Hunderte Fallen und Widersacher.

Der inhaltliche Ausgang dieses Ringens ist für Obamas
Wiederwahlchancen im Jahr 2012 tausendmal wichtiger als alle
negativen Popularitätswerte aus dem Sommer 2009. Denn die sind
schnell vergessen, wenn das Gesundheitssystem tatsächlich auf eine
neue, solide Basis gestellt wird.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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