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Saarbrücker Zeitung: Hauptschulabsolventen sollen Altenpfleger werden - Bundesregierung appelliert an Länder

Geschrieben am 22-07-2009

Saarbrücken (ots) - Die Bundesregierung drängt angesichts eines
wachsenden Pflegenotstands darauf, auch Hauptschulabsolventen im
Alten- und Krankenpflegebereich einzusetzen. Das geht aus einem
gemeinsamen Brief von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt und
Arbeitsminister Olaf Scholz (beide SPD) an die zuständigen
Fachminister der Länder hervor, über den die "Saarbrücker Zeitung"
(Mittwoch-Ausgabe) berichtet.

"Mit Blick auf die demographische Entwicklung ist ein Mangel an
Bewerberinnen und Bewerbern für Ausbildungen in den Pflegeberufen
absehbar", heiße es in dem Schreiben. Vor diesem Hintergrund würden
sich für Jugendliche, die sich nach der zehnten Klasse für einen
Pflegeberuf interessierten, zusätzliche Ausbildungschancen mit guten
Beschäftigungsperspektiven ergeben. "Wir wären Ihnen daher dankbar,
wenn Sie in den entsprechenden Schulen über diese Möglichkeiten
informieren würden", appellieren Schmidt und Scholz an ihre
Länderkollegen.

Der Bundesrat hatte am 10. Juli eine Gesetzesänderung beschlossen,
wonach bereits ein zehnjähriger Hauptschulabschluss genügt, um eine
Kranken- oder Altenpflegeausbildung zu absolvieren. Nach Ansicht von
Scholz und Schmidt könne die Zugangserweiterung "ein besonderer
Anreiz für Hauptschülerinnen und Hauptschüler sein, eine 10. Klasse
der Hauptschule zu absolvieren".

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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