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Neue OZ: Kommentar zu Carstensen

Geschrieben am 20-07-2009

Osnabrück (ots) - Klarschiff vor der Wahl!

Barschel, Engholm, Simonis - schleswig-holsteinische
Ministerpräsidenten, die unwürdig aus dem Amt geschieden sind und dem
Ruf des Landes geschadet haben. Setzt Carstensen die Serie fort? Die
solide, ehrliche Haut, als die er sich gern präsentiert, hat
hässliche Kratzer bekommen. Die könnten dafür sorgen, dass der sicher
geglaubte Erfolg bei der Landtagswahl ausbleibt.

Denn in Kiel scheint nicht etwa der geduldige Landesvater zu
residieren, der seinen nervigen Koalitionspartner rauswirft, um
seriös regieren zu können. Sondern offenbar ein Ignorant oder
Trickser. In Sachen der von Staatsknete lebenden HSH Nordbank und der
Millionen-Zahlung an ihren Chef hat Carstensen es jedenfalls mit der
Wahrheit nicht so genau genommen. Weil er nicht recht im Bilde war?
Wohl eher aus Berechnung. Er nährt so den Verdacht, dass die
Koalitionskrise inszeniert und eine Neuwahl erzwungen wurde, bevor
weitere unangenehme, teure Fakten über die Bank ans Licht kommen.

So ein Kalkül darf nicht aufgehen. Hier sollte vor der Wahl
Klarschiff gemacht werden. Nicht nur inhaltlich mit Blick auf die
Bank, auch personell. Aber obwohl die CDU ihren Spitzenmann nur
murrend erträgt: Den Mut, ihn abzulösen, hat sie wohl nicht. Er
könnte sich freilich im Wahlkampf als Ballast für seine Partei
erweisen - nicht nur in Schleswig-Holstein.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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