(Registrieren)

Lafontaine: Merkel ist zynisch

Geschrieben am 18-07-2009

Berlin (ots) - Zur Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel,
den Hartz IV-Satz nicht zu erhöhen, erklärt Oskar Lafontaine,
Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE:

Die Bundeskanzlerin ist zynisch. Ihre Erklärung, der Hartz IV-Satz
könne nicht erhöht werden, da diejenigen, die arbeiten, mehr bekommen
müssten, als diejenigen, die nicht arbeiteten, ist unlogisch.
Gerade die Bundeskanzlerin trägt durch die Verweigerung des
gesetzlichen Mindestlohns Verantwortung dafür, dass in Deutschland
Löhne von drei bis vier Euro gezahlt werden und Menschen, die jeden
Tag acht Stunden arbeiten, zusätzlich noch Hartz IV beziehen müssen.

Notwendig wäre es gerade jetzt, einen gesetzlichen Mindestlohn
einzuführen, der sich an Frankreich (zurzeit 8,82 Euro) oder
Luxemburg (zurzeit 11,67 Euro) orientiert.

Nachdem sich die neoliberalen Professoren den Forderungen der
Linkspartei anschließen (Prof. Sinn: Verstaatlichung der Banken, 3.
Konjunkturpaket; Prof. Franz: längerer Bezug des Arbeitslosengeldes)
ist es an der Zeit, dass auch die Bundeskanzlerin umdenkt. Das
Festhalten am neoliberalen Dogma führt zu höherer Arbeitslosigkeit
und verstärkt den Einbruch der deutschen Wirtschaft."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

214918

weitere Artikel:
  • Lübecker Nachrichten: Ex-Minster Marnette: Carstensen hat versagt Lübeck (ots) - Harte Worte vom einstigen Weggefährten: Schleswig-Holsteins Ex-Wirtschaftsminister Werner Marnette (CDU) wirft Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) vor, aus wahltaktischen Gründen den Bruch der Koalition herbeigeführt zu haben. "Dass jetzt im Schlepptau der Bundestagswahl gewählt werden soll, hat auch mit der HSH Nordbank zu tun. Die Bürger werden die grausame Wahrheit erst nach dem 27. September erfahren", sagte Marnette den Lübecker Nachrichten (Sonntag-Ausgabe). Er gehe davon aus, dass die Nordbank im Herbst mehr...

  • Der Tagesspiegel: Ferber: Seehofers Wahlergebnis drückt Unzufriedenheit der Basis aus Berlin (ots) - Berlin - Der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, sieht das Wahlergebnis für CSU-Chef Horst Seehofer als Ausdruck einer "grundlegenden Unzufriedenheit, dass sich die Basis nicht gut genug eingebunden fühlt". Die gesamte Partei inklusive der Bezirksverbände müsse daran arbeiten, diesen Zustand künftig zu ändern, sagte der Bezirksvorsitzende der CSU Schwaben dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Ferber hatte sich mit seinen europapolitischen Forderungen die Kritik Seehofers zugezogen. Die mehr...

  • Berliner Morgenpost: Die S-Bahn steht still - wie Berlin Berlin (ots) - Musste das so kommen? Die S-Bahn stürzt die Stadt in ein Verkehrschaos. Züge fallen aus oder sind völlig überfüllt. Berliner und Touristen müssen lange warten, auf Regionalbahnen umsteigen oder die BVG und das Auto nutzen. Die Fahrt zum Arbeitsplatz wird ab Montag, wenn die S-Bahn nur noch ein Viertel ihrer Züge einsetzen kann, ein Geduldsspiel. Die Berliner, die nicht in den Urlaub gefahren sind, werden verärgert sein - aber die Situation ertragen, weil sie sie ertragen müssen. Das Chaos bei der S-Bahn ist auch ein politisches mehr...

  • Koschyk: Einsatz für Freiheit und Demokratie Berlin (ots) - Anlässlich des 65. Jahrestages des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk: Vor 65 Jahren, am 20. Juli 1944, setzten deutsche Patrioten um Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg ein willensstarkes Zeichen gegen die barbarische nationalsozialistische Diktatur. Glaube und Gottvertrauen schenkten ihnen die Kraft zum Aufstand des Gewissens, der das Regime und seine Machthaber erschütterte. Dies mehr...

  • Bodo Ramelow: Was will der Baron? Berlin (ots) - Zu den jüngsten Äußerungen von Wirtschaftsminister zu Guttenberg zur Situation beim angeschlagenen Autobauer Opel erklärt Bodo Ramelow, stellvertetender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE: "Was will der Baron? Wessen Interessen vertritt er? Da zu Guttenberg schon wieder so schwadroniert, dass eine mögliche Opel-Insolvenz wieder realistischer wird und er eine Einmischung des Staates ablehnt, vertritt er sicher weder die Interessen der betroffenen Bundesländer noch der Opelaner und schon gar nicht die der Steuerzahler. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht