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Neue OZ: Kommentar zu CSU

Geschrieben am 17-07-2009

Osnabrück (ots) - War da was? Wer gestern Horst Seehofers
Lobeshymnen über Angela Merkel hörte, kann sich nur verwundert die
Ohren reiben. Kein Wort mehr über Unterschiede in Steuer- und
Europafragen, kein Drängen nach stärkerer Profilierung gegenüber der
SPD. Angela Superstar. Das ist die neue CSU-Botschaft.

Sonderlich glaubwürdig wirkt sie nicht. Denn Seehofer dürfte bei
erstbester Gelegenheit wieder den kalkulierten Konflikt mit der CDU
suchen. Dies entspricht seiner Persönlichkeit. Auch erwarten die
Christsozialen von ihrem Vorsitzenden, dass er nicht politisch
kuschelt, sondern kräftig draufschlägt.

Wendig bis hin zu windig - so hat Seehofer sich in den vergangenen
Wochen und Monaten gegenüber der CDU verhalten. Allein der Blick auf
die Bundestagswahl dämpft jetzt seine Streitlust. Deshalb muss die
CDU vorsichtig bleiben. Sie darf sich für die milden Töne aus Bayern
nicht bedanken, indem sie ihrerseits inhaltlich auf die
Schwesterpartei zugeht. Sonst steht sie mit leeren Händen da, wenn
Seehofer sich plötzlich wieder eines anderen besinnt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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