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Neue OZ: Kommentar zu deutsch-russischem Verhältnis

Geschrieben am 16-07-2009

Osnabrück (ots) - Verletzung von Menschenrechten, Atomkonflikt mit
Nordkorea und dem Iran, Klimaschutz, Georgienkrieg: Es gibt eine
Reihe heikler Punkte im deutsch-russischen Verhältnis. Umso
positiver, dass das Treffen von Präsident Dmitri Medwedew und
Kanzlerin Angela Merkel derart harmonisch und geschäftsmäßig verlief.

Die Wirtschaftskrise schweißt offenkundig zusammen - siehe die
neuen Absprachen über weitere Geschäfte und Bürgschaften. Hier
markiert das Spitzentreffen in Schloss Schleißheim eine Rückkehr zur
Normalität. Vorbei die Zeiten, in denen die Moskauer Machthaber vor
ökonomischer Kraft kaum laufen konnten. Ihre Wirtschaft ist von der
Finanzkrise noch stärker gebeutelt als die deutsche. Das birgt
Risiken, aber auch Chancen für Einsichten, die den Konjunktureinbruch
überdauern.

Beispiel Gaspipeline. Die neuen Röhren durch die Ostsee werden vom
Kreml kräftig gefördert. Anders die geplante Pipeline vom Kaspischen
Meer über die Türkei nach Österreich, genannt Nabucco. Sie wird die
Abhängigkeit Europas von russischem Gas verringern.

Dass Medwedew davon nicht begeistert ist, war bereits vor dem
Treffen mit Merkel klar. Aber jetzt steht fest: Offener Widerstand
ist nicht mehr zu befürchten. "Wir haben keinen Neid auf Nabucco."
Dieser Satz des Präsidenten ist eine solide Basis für gute Geschäfte.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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