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Weser-Kurier: Zukunftsforscher Opaschowski: Modell Altenheim hat ausgedient Appell an Kommunen: Hausgemeinschaftsquote einführen nach Vorbild der Kunst-am-Bau-Quote

Geschrieben am 13-07-2009

Bremen (ots) - Das Modell Altenheim hat nach Ansicht des
Zukunftsforschers Horst Opaschowski bald ausgedient. Aus Sicht der
Bevölkerung seien Generationenhäuser zukunftsweisend, sagt der
wissenschaftliche Leiter und Kuratoriumsvorsitzender der BAT-Stiftung
für Zukunftsfragen in Hamburg dem "Weser-Kurier" in Bremen
(Dienstag-Ausgabe). Zwei Drittel der Bundesbürger hielten
generationsübergreifende Bau-, Haus- und Wohnungsgemeinschaften für
besonders wichtig. Allerdings mangele es an Beispielen, die Mut
machten. Die Kommunen könnten beispielsweise eine Wohn- und
Hausgemeinschaftsquote einführen, empfiehlt Opaschowski. Schließlich
gebe es auch eine "Kunst-am Bau-Quote". Für den Wohnungs-und
Städtebau der Zukunft sollte gelten: "Jeder fünfte Quadratmeter für
Baugemeinschaften und Baugenossenschaften."
Zusammenrücken statt Auseinanderdriften - das sei die Wohn- und
Lebensdevise der Zukunft, betont Opaschowski. Die Menschen müssten
sich wieder mehr selber helfen. Der Staat habe als Versorger des
Lebens ausgedient. Sozialkompetenzen seien gefragt. "Ich spreche von
der Generation V der Zukunft mit den Stichworten Vertrauen,
Verantwortung, Verlässlichkeit."
Nach Opaschowskis Worten suchen vor allem die bereits
gemeinschaftserfahrenen Senioren von morgen neue
generationsübergreifende Wohnformen; die Devise laute: gemeinsam
statt einsam. Menschen ohne Kinder und Enkel müssten
kontaktfreudig bleiben, wenn sie in einer Gesellschaft des langen
Lebens nicht allein sein wollten. Zur sogenannten Wahlfamilie gebe es
für sie keine Alternative. Dies sei das Modell der Zukunft.

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Ressortleitung Lokales Bremen
Telefon: +49(0)421 3671 3610
lokales@weser-kurier.de


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