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Klaus Ernst: Bezugsdauer des Arbeitslosengelds I für die Zeit der Krise auf 24 Monate verlängern

Geschrieben am 13-07-2009

Berlin (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Klaus
Ernst, begrüßt den Vorschlag von BA-Vorstand Heinrich Alt, der für
Arbeitslose mit langjährigen Erwerbsbiografien mehr Unterstützung
will. Er fordert eine sofortige Verlängerung des Arbeitslosengelds I
zur Abfederung der Krisenfolgen. Er erklärt:

Alts Vorstoß ist richtig, kommt aber viel zu spät und greift zu
kurz. Die Krise schlägt bei Älteren, aber auch und bei den ganz
jungen Beschäftigten voll ein. Um rund 19 Prozent ist die Zahl der
arbeitslosen Über-55-Jährigen und Unter-25-Jährigen seit Juni 2008
gestiegen. Wären die Arbeitslosen Manager und die Bundesagentur für
Arbeit eine Bank, dann hätte die Bundesregierung längst ein
Rettungspaket geschnürt.

Wir brauchen eine zeitlich befristete Verlängerung der Bezugsdauer
des Arbeitslosengelds I auf 24 Monate für alle Anspruchsberechtigten.
Sonst rauschen im nächsten Jahr Millionen in die Armut, wenn der
Jobmarkt kollabiert. Das muss so schnell wie möglich umgesetzt
werden. Wenn an einem Wochenende eine halbe Billion für die Banken
locker gemacht wurde, muss es möglich sein, in einer gemeinsamen
Kraftanstrengung mehr soziale Sicherheit für Arbeitslose zu schaffen.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Alrun Nüßlein
Pressesprecherin
DIE LINKE - Bundesgeschäftsstelle
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Tel.: 030 / 24 009 543
Fax: 030 / 24 009 220
Funk: 0151/17161622
www.die-linke.de


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