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Der Tagesspiegel: Zentralrat: Merkel soll nach Tat von Dresden Zeichen für Muslime setzen

Geschrieben am 11-07-2009

Berlin (ots) - Der Zentralrat der Muslime hat Bundeskanzlerin
Angela Merkel aufgefordert, nach der Tat von Dresden auf die Muslime
zuzugehen. "Wir begrüßen es, dass die Bundeskanzlerin und der
Außenminister sich zehn Tage nach dem Mord an Marwa El-Sherbini
erstmals dazu äußern", sagte der Generalsekretär des Zentralrats
Aiman Mazyek dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag".
Die Kanzlerin möge sich aber "auch bitte direkt an die mehr als vier
Millionen Muslime hierzulande wenden und den brutalen rassistischen
Mord aus islamfeindlichen Motiven verurteilen". Dies wäre "ein
wichtiges und gutes Signal", sagte Mazyek. "Denn Islamphobie,
versteckt oder offen, existiert in unserem Land leider bereits seit
längerem. Die Tat des Kopftuchmörders offenbart nur eine neue
Dimension." Es gelte jetzt, "die uneingeschränkte Freiheit der
Glaubens zu verteidigen, wozu auch das Tragen eine Kopftuches
gehört", das für den Täter der Anlass für islamfeindliche
Beleidigungen gegen Marwa El-Sherbini war, bevor er sie im
Gerichtssaal erstach. Mazyek sagte, er wünsche sich einen
"Schulterschluss" für den "gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus
und Islamfeindlichkeit, die nichts anderes als Menschenverachtung
sind".

Für Fragen wenden Sie sich bitte an den Tagesspiegel, Ressort
Politik, Telefon 030/26009-295.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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