 Ruck: G8-Zusagen für die Bekämpfung des globalen Hungers geben Hoffnung
Geschrieben am 10-07-2009 |
Berlin (ots) - Zu den entwicklungspolitischen Ergebnissen des
G8-Gipfels erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Christian Ruck MdB:
Die Absichtserklärung der G8, in den kommenden drei Jahren rund 20
Milliarden Dollar für die Bekämpfung des weltweiten Hungers zu
investieren, ist ein wichtiges Signal für die Entwicklungsländer. Es
zeigt, dass die G8-Staaten trotz Wirtschafts- und Finanzkrise die Not
der Ärmsten nicht aus den Augen verlieren.
"Investieren" ist das richtige und wichtige Wort. Es kommt nun
darauf an, dass die Gelder in die landwirtschaftliche Produktion der
Entwicklungsländer investiert werden, und nicht mehr in Form von
Nahrungsmittelhilfen abfließen, die Abhängigkeiten nur verschärfen.
Nur so können sich die Ärmsten vom Tropf befreien und sich selbst
versorgen. Es ist sehr zu begrüßen, dass die amerikanische
Administration nun auch diesen Weg mitgeht.
Die Bundeskanzlerin hat vergangenes Jahr diese Initiative der G8,
die nun Präsident Obama kraftvoll vorangetrieben hat, maßgeblich
angestoßen. Sie hat nun außerdem zugesagt, dass die unionsgeführte
Bundesregierung einen erheblichen Teil der Finanzzusagen schultern
wird. Dies ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Bundeskanzlerin
trotz Wirtschaftskrise die Mittel für die Entwicklungs-zusammenarbeit
nicht - wie Berlusconi zum Beispiel - kürzt, sondern zu den gemachten
Versprechungen steht. Mit einer künftigen unionsgeführten
Bundesregierung werden wir auch die Zusage einhalten, die offiziellen
Entwicklungsgelder bis 2015 auf 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts
hochzufahren.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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