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Bundesrat gibt grünes Licht für Lärmschutz an Flughäfen

Geschrieben am 10-07-2009

Berlin (ots) - Heute hat der Bundesrat die Schallschutzverordnung
und somit eine wichtige und notwendige untergesetzliche Regelung des
Fluglärmschutzgesetzes auf den Weg gebracht. Die
Schallschutzverordnung legt nun fest, wie Maßnahmen zum Lärmschutz
der Anwohner im Flughafenumfeld auszugestalten sind. Die deutschen
Flughäfen und ihre Anwohner warten seit zwei Jahren auf die
untergesetzlichen Regelungen. Bereits im Juni 2007 war das
Fluglärmschutzgesetz in Kraft getreten.

"Gemeinsam ist es uns vor zwei Jahren gelungen, mit dem
Fluglärmschutzgesetz einen Interessenausgleich zwischen Politik, den
Flughäfen und ihren Anwohnern zu erreichen. Wir wollen die Anwohner
im Umland der Flughäfen noch besser vor Fluglärm schützen", erklärt
Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV.

Die Schallschutzverordnung ist Grundlage für die
Lärmschutzmaßnahmen im Umfeld der Flughäfen. "Die deutschen Flughäfen
stehen in einem engen Dialog mit ihren Anwohnern. Daraus ergaben sich
in der Praxis der zurückliegenden Jahre Lärmschutzprogramme, die ein
hohes Maß an Zuspruch fanden", sagt Ralph Beisel. Allerdings
bemängelt er: "Die neue Schallschutzverordnung geht über die Vorgaben
des Fluglärmschutzgesetzes von 2007 hinaus. Dies führt zu mehr
Kosten, aber nicht zu mehr Zufriedenheit in der Bevölkerung. Das
Geld, das wir hier ausgeben, wird uns für Maßnahmen zum Klimaschutz
fehlen."

Mit den nun bevorstehenden Baumaßnahmen (u.a. Einbau von
Schallschutzfenstern bei Anwohnern) sind die Flughäfen einmal mehr
Vorreiter beim Lärmschutz und behalten das ungleich höhere
Schutzniveau gegenüber den Verkehrsträgern Straße und Schiene bei. In
den zurückliegenden Jahren haben die deutschen Verkehrsflughäfen 470
Millionen Euro in die Schalldämmung von Gebäuden investiert. Dies ist
Ausdruck der Verantwortung der gesamten Branche. Beisel betont
abschließend: "Der Luftverkehrsstandort Deutschland kann nur dann
stark sein und sein großes volkswirtschaftliches Potenzial
ausspielen, wenn der Luftverkehr die notwendige Akzeptanz in der
Bevölkerung findet."

Originaltext: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44169
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_44169.rss2

Pressekontakt:
Leif T. Erichsen
Pressesprecher
Politik, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 030 310118-52
Mobil: 0157 72 58 94 76

Der Flughafenverband ADV: starke Flughäfen - kompetenter Partner
Die ADV - Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen wurde 1947
in Stuttgart gegründet und ist damit der älteste Verband der zivilen
Luftfahrt in Deutschland. Heute vertritt der Flughafenverband ADV die
Flughäfen in der Schweiz, Österreich und in Deutschland.

Der Flughafenverband ADV setzt sich für einen leistungsstarken und
wettbewerbsfähigen Luftverkehrsstandort Deutschland ein. Die ADV
unterstützt alle Maßnahmen, die den bedarfsgerechten Ausbau
ermöglichen, die optimale Nutzung der vorhandenen Kapazitäten
gewährleisten, die Intermodalität unterstützen sowie die
Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit des Luftverkehrs
fördern.


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