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Mitteldeutsche Zeitung: Föderale Finanzbeziehungen Union kritisiert Tiefensee-Vorstoß zu Mittelverteilung

Geschrieben am 13-07-2006

Halle (ots) - Der haushaltspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Kampeter, hat die Forderung von
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) nach einer Reform der
Finanzverfassung scharf zurück gewiesen. "Der Solidarpakt gilt bis
2019, jetzt haben wir 2006", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). "Ich sehe überhaupt
keine Veranlassung, 13 Jahre vor Auslaufen des Solidarpakts eine
Debatte darüber zu führen, ob wir die enormen Mittel, die wir in den
Aufbau Ost investieren, erneut ausweiten. Ziel des Ostbeauftragten
der Bundesregierung kann doch nur sein, noch mehr Gelder
umzuverteilen. Doch die Wachstumsschwäche der neuen Länder ist kein
Problem des Finanzausgleichs. Das zeigt das Beispiel Sachsen.
Wachstum ist auch eine Frage des politischen Willens. Dieser Wille
wird durch stärkere Finanzzuweisungen nicht befördert. Im Gegenteil,
sie schwächen den Wunsch nach mehr Selbständigkeit. Das ist das Gift
der Umverteilung."

Tiefensee hatte gegenüber dem Blatt nach der Föderalismusreform
eine Reform der Finanzverfassung angemahnt, die es den
finanzschwachen Ländern ermögliche, den Abstand zu den starken
Ländern zu verringern. Ansonsten sei der Aufbau Ost bis 2019 nicht zu
schaffen.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242


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