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WAZ: Umweltzonen - Geburtsfehler - Leitartikel von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 02-07-2009

Essen (ots) - Die erste Bilanz der Kölner Umweltzone fällt aus wie
erwartet: gemischt. Während Umweltschützer in dem zarten Rückgang der
Schadstoffe einen Erfolg sehen möchten, erkennt die Wirtschaft
bereits das Scheitern der Maßnahmen. Es ist das alte Spiel:
Umweltschutz und wirtschaftliches Wohlergehen werden gegeneinander
ausgespielt. Ökonomie und Ökologie werden aber nur dann profitieren,
wenn sie sich als Pärchen verstehen. Nötig ist ein ökologischer
Fortschritt. Das hätte in Zeiten der Klimakrise eigentlich schon
begriffen sein sollen. Jetzt am Beispiel der Umweltzonen beide Seiten
wieder gegeneinander in Stellung zu bringen, ist kleinkariert.
Die Umweltzonen im Ruhrgebiet leiden an einem Geburtsfehler: Sie
blieben ein Flickenteppich von Verboten und Ausnahmen. Eine
konsequente Umsetzung der Pläne hätte uns womöglich Ergebnisse
beschert, die auch Kritiker überzeugt hätten. So aber wurde das
Problem vertagt.
Im Ruhrgebiet brauchen wir beides: ein gutes Verkehrssystem und
bessere Luft. Das sollte doch die Phantasie der Planer anregen. Wieso
nicht endlich unser Nahverkehrssystem modernisieren, da hinken wir
sowieso hinterher.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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