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Nelson Mandela im stern: "Wir sind alle nur Menschen mit Stärken und Schwächen"

Geschrieben am 12-07-2006

Hamburg (ots) - Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela kritisiert
in einem Interview mit dem Hamburger Magazin stern, dass junge
Menschen in Afrika nicht die gleichen Bildungschancen wie ihre
Altersgenossen in reichen Ländern hätten. "Wenn wir am Gang der Welt
teilnehmen und zum Beispiel in internationalen Organisationen eine
Rolle spielen möchten, dann brauchen wir mehr Leute, die gut
ausgebildet sind", erklärte der frühere südafrikanische Präsident,
der am kommenden Dienstag 88 Jahre alt wird.

Mandela blickt im stern optimistisch auf die Zukunft Afrikas: "Ich
glaube, die Tage der Eigennützigen und Korrupten sind gezählt. Mir
macht Mut, dass die Demokratisierung Afrikas voranschreitet. Es gibt
ein neues Interesse an guter Regierungsführung und ethisch
verantwortungsbewussten Führern."

Auf seine eigene Rolle bei der Überwindung der Apartheid in
Südafrika blickt Mandela bescheiden zurück. Er sei kein Heiliger,
sagte er zum stern. "Wir sind alle nur Menschen mit menschlichen
Stärken und Schwächen." Er habe auch nach seinen 27 Jahren im
Gefängnis nie die Zeit gehabt, über ein beschauliches Leben
nachzudenken. "Es war für mich einfach unmöglich, mich vor der
Aufgabe zu drücken." Er habe seiner Partei gedient. "Geschichte ist
etwas viel Größeres, als irgendein Individuum es sein könnte."

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6329
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

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Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel. 040-37033555


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