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Reiche: Klinkenputzen für mehr Ausbildungsplätze

Geschrieben am 11-07-2006

Berlin (ots) - Zur aktuellen Lage auf dem Ausbildungsmarkt erklärt
die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Katherina Reiche MdB:

Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt ist ein Alarmzeichen, aber es
besteht noch bis zum September Zeit, um in einer gemeinsamen Aktion
von Tarifpartnern, Politik und allen anderen gesellschaftlichen
Gruppen jeden Tag um Ausbildungsplätze in den Betrieben zu werben.
Die Union kommt dieser Aufgabe mit ihrer Ausbildungsplatzinitiative
"Jobstarter" nach. Jetzt müssen auch alle anderen gesellschaftlichen
Gruppen ihrer Verantwortung nachkommen. Die ständigen Forderungen
nach staatlichen Maßnahmen sind nicht ziel führend. Die Devise
heißt: Klinkenputzen für mehr Ausbildungsplätze. Allen Unkenrufen zum
Trotz hat der Ausbildungspakt erste Erfolge gezeigt. Es wurden gerade
von den kleinen und mittleren Unternehmen doppelt so viele
Ausbildungsplätze geschaffen, wie zugesagt. Nach den ersten
Untersuchungen haben sich die vereinbarten Einstiegsqualifizierungen
als erfolgreich erwiesen. 60 % der Jugendlichen, die dieses
Instrument nutzten, wurden später in ein Ausbildungsverhältnis
übernommen. Der Ausbildungspakt wird gelingen, wenn alle Akteure der
beruflichen Bildung an einem Strang ziehen. Jeder ausbildungsfähige
Jugendliche braucht einen Ausbildungsplatz.

Erforderlich ist die zügige Umsetzung des seit April 2005 in Kraft
getretenen neuen Berufsbildungsrechts. Es sieht verbesserte
Regelungen für Stufenausbildungen und Ausbildungsverbünde vor. Dies
hilft praktisch begabten Jugendlichen, die derzeit besonders
Einstiegshürden in eine Ausbildung vorfinden.

Dies ist zu wenig. Ich appelliere an die Arbeitgeber und die
Gewerkschaften, bei den Abstimmungsverfahren der Ausbildungsberufe
ihre ideologischen Schranken aufzugeben. Des weiteren ist Folgendes
notwendig:

Um Ausbildungshemmnisse zu beseitigen, sollten Auszubildende bei
Schwellenwerten im Arbeitsrecht generell nicht mitgezählt werden.
Für kleine und mittlere Unternehmen muss das Ausbildungsmanagement
übernommen werden.

Der Ausbildungspakt muss durch viele betriebliche Bündnisse für
Ausbildung ergänzt werden.

Es müssen verstärkt auch Unternehmen, die von Migranten geführt
werden und innovative Unternehmen für die Schaffung von
Ausbildungsplätzen gewonnen werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
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