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Mammoet führt innovative Bergungsoperation in kanadischen Tiefgewässern durch

Geschrieben am 03-06-2009

Schiedam, Niederlande (ots/PRNewswire) - Mammoet Salvage
barg kürzlich einen dieselgefüllten Tankwagen sowie einen mit
Schmieröl gefüllten Container in Robson Bright nahe Vancouver Island
in Kanada. Das anspruchsvolle Projekt, das in einer Wassertiefe von
360 Metern durchgeführt wurde, konnte termingenau und noch unter der
geplanten Budgetobergrenze abgeschlossen werden.

Projekt

Im August 2007 verlor ein Frachtkahn eine Ladung Abholzungsgeräte
im Umweltschutzgebiet Robson Bight Ecological Reserve, unter anderem
einen mit 10.000 Liter Diesel gefüllten Tankwagen und einen mit 1.000
Liter Schmieröl gefüllten Container. Das Gebiet besticht durch seine
beeindruckende Natur und ist ein wichtiger Lebensraum für
Schwertwale, Robben, Delfine, Zugvögel, junge Lachse und andere
Tierarten. Aus diesem Grund haben Naturschutzorganisationen, die
lokale Touristenbranche und die First Nations (Indianische Stämme)
die Behörden dazu gedrängt, diese Schadstoffe zu entfernen. Nach
einer Ausschreibung hat das Umweltministerium von British Columbia
dem niederländischen Unternehmen Mammoet Salvage BV und seinem
Partner Global Diving and Salvage (Seattle, USA) das Bergungsprojekt
zugesprochen. Alle am Projekt beteiligten Parteien entwickelten eine
komplexe Planungsmatrix, die den Lebensraum von Tieren, das Wetter
und andere Faktoren berücksichtigte. Die Arbeit war ursprünglich für
November 2008 geplant, wurde jedoch aufgrund der Anwesenheit von
Walen im Gebiet auf Mai 2009 verschoben.

Eindämmung

Aufgrund der unmittelbaren Gefahr, dass der Tankwagen Diesel
verlieren könnte während er an die Oberfläche gehoben wird,
entwickelte Mammoet Salvage ein Bergungsgehäuse für Tiefgewässer
(DWRC - Deep Water Recovery Casing), welches über den Tankwangen
gestülpt wurde, um jeglichen entweichenden Diesel aufzufangen. Zwei
acht Tonnen schwere Gewichte positionierten Führungskabel für das
DWRC auf dem Meeresgrund. Zunächst wurde der Tankwagen nach den
vorherrschenden Strömungen ausgerichtet, dann wurde das DWRC über den
Tankwagen gestülpt und mithilfe eines ferngesteuerten Fahrzeugs (ROV
- Remote Operated Vehicle) gesichert. Der gesamte Ablauf wurde durch
Kameras überwacht, die auf das ROV montiert und im DWRC befestigt
wurden. Am 19. Mai wurde der Tankwagen erfolgreich bis unter die
Wasseroberfläche gehoben, wo dann der Inhalt des DWRC auf Öl
überprüft und durch Taucher untersucht wurde. Es wurde dann in eine
Eindämmungsvorrichtung auf dem Mammoet-Frachtkahn platziert. Der
Schmieröl gefüllte Container wurde bereits Tage zuvor geborgen.

Ausrüstung und Arbeitsschritte

Die Bergungsausrüstung, einschliesslich dem Kran, wurde auf dem
Frachtkahn installiert, welcher dann in Position gezogen wurde. Die
Wassertiefe in Robson Bight, die bis zu 400 Meter betragen kann,
stellte eine schwierige Herausforderung dar und erforderte den
Einsatz von vier Mooringwinden mit insgesamt 6 km Mooringtau.
Ausserdem traten starke Strömungen auf, die je nach Tiefe variierten.
Das Bergungsteam war zehn Tage lang vor Ort und musste die Arbeiten
aufgrund schlechter Wetterbedingungen für zwei Tage einstellen. Für
einen eventuell eintretenden Notfall stand ein Umweltteam bereit.
Aufgrund der sensiblen Natur in diesem Gebiet gab es ein grosses
Medieninteresse an diesem Projekt. Mammoet Salvage und Global Diving
sind stolz, das Projekt innerhalb des geplanten Zeitraums und im
Rahmen des verfügbaren Budgets abgeschlossen zu haben.

Mitarbeiter

Das DWRC, die Eindämmungsvorrichtung und die Gewichte wurden in
der Hauptniederlassung von Mammoet Salvage in den Niederlanden
entworfen und bei Mammoet Canada Western in Edmonton, Kandada,
gebaut. Das Team hat das Arbeiten in der reizvollen Umgebung sehr
genossen. Die kanadischen Gesundheits- und Sicherheitsbehörden haben
den Schauplatz mehrfach besucht und waren beeindruckt von den
strikten Sicherheitsstandards.

Expertise

Dies war das erste Projekt von Mammoet Salvage in Kanada. Das
Ziel war, eine innovative Lösung bereitzustellen, um die
Sicherheitsfaktoren zu verbessern, die Umwelt zu schützen und die
Kosten zu senken. Das Projekt konnte von der Fachkenntnis des
Unternehmens durch vorherige anspruchsvolle Aufträge profitieren
(z.B. mit dem russischen U-Boot Kursk und der möglichen Bergung des
U-Boots U864 mit giftiger Ladung). Das Team konnte ausserdem
wertvolle Erfahrungen mit dem Einsatz von
Unterwasser-Eindämmungsausrüstungen sammeln. Diese Erfahrungen werden
für nachfolgende Bergungsprojekte sehr hilfreich sein.

Unternehmen

Mammoet Salvage BV gehört zum Unternehmen Mammoet Holding BV
(Spezialist für Schwertransporte und Hebeaufträge), welches im Jahr
2001 den Auftrag zur Bergung des russischen Nuklear-U-Boots Kursk
erhielt. Seitdem hat Mammoet Salvage eine Reihe von Bergungsprojekten
weltweit durchgeführt. Das Unternehmen legt Wert auf innovative,
technische Lösungen, die die Sicherheit verbessern und Kosten
reduzieren.

Redaktionelle Anmerkungen:

http://www.mammoetsalvage.com und http://www.mammoet.com

Bilder-Download:

http://www.mammoetsalvage.com/Default.aspx?tabid=2000

Originaltext: Mammoet Holding B.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73548
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73548.rss2

Pressekontakt:
Mammoet Holding B.V., Karel Doormanweg 47, Haven 580, 3115 JD
Schiedam, Niederlande, Ansprechpartner für die Presse Johan Pastoor,
Tel.: +31(0)10-204-2609, Mobil: +31(0)6-51-610653, E-Mail,
johan.pastoor@mammoet.com


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