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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Opel

Geschrieben am 29-05-2009

Heidelberg (ots) - Beim Geld, und es geht sowohl in den USA als
auch in Europa beim Zerlegen von General Motors um sehr viel Geld,
hört auch die Freundschaft zur Regierung Obama auf. Wobei die
Probleme der Amerikaner mit dem Abwracken ihrer automobilen Saurier
noch viel größer sind, als die Belastungen, die bei einer
Opel-Rettung auf den deutschen Steuerzahler zukommen können. Aber
wenn es bis jetzt eine unschlagbare Lehre aus dem Gewürge um die
GM-Tochter Opel gibt, dann doch die: Es war ein fataler Fehler nicht
zuletzt von Steinmeier, aus dem Rettungsweg eine Systemfrage zu
machen und den Amerikaner zu signalisieren, dass der Preis im
Wahlkampf keine Rolle spielt. Die Antwort kam postwendend. Und auch
wenn Magna den Deal macht, wonach es gestern noch aussah, dann bürgt
der Staat für Milliardenkredite. Wohl wissend, dass der neue Opel auf
dem Weltmarkt vom Stand aus auch gegen das Problem von gewaltigen
Überkapazitäten antreten muss. Aber spielt Geld denn noch eine Rolle?
Der Bundestag, der gestern eine sogenannte Schuldenbremse
beschlossen hat, mit der er praktisch den Handlungsspielraum der
Länder beschneidet, erweckte nicht den Eindruck, als nehme er seine
eigenen Absichten wirklich ernst. Neue Mehrheiten, neue Schulden.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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