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Miebach- und BDI-Studie "Globale Logistik-Trends 2009": "Transportkriminalität" ist drängendstes Problem

Geschrieben am 28-05-2009

Frankfurt am Main (ots) - Der Eindruck, das drängendste
Sicherheitsproblem auf internationalen Handelswegen sei die
Piraterie, geht an den Fakten vorbei: Raub, Diebstahl oder
"unerklärlicher Warenverlust" besonders auf den Landtransportwegen
oder auch im Lagerhaus schädigen die Geschäfte der Unternehmen
deutlich mehr als die Piraterie, so eine Studie der internationalen
Logistikberatung Miebach Consulting, die mit Unterstützung des
Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) in diesem Frühjahr
erstellt wurde. "Die alltägliche Form der 'Transportkriminalität' hat
weitaus größere Bedeutung für die Unternehmen als die Piraterie",
meint Klaus-Peter Jung von Miebach Consulting, Leiter der Studie.
Danach konstatieren insgesamt sogar 40 Prozent der Unternehmen, sie
hätten Sicherheitsprobleme in der Logistik.

Auch das positive Selbstbild westlicher Industriestaaten, ihre
Verkehrsinfrastruktur sei deutlich besser als die anderer Regionen in
der Welt, erfährt eine auffallende Gegenposition durch die Befragung:

Die Infrastruktur im Fernen Osten (ohne Indien) wird auf Gebieten
wie Straße, Schiene, Häfen oder Telekommunikation deutlich positiver
eingeschätzt als die der Nord- und Westeuropäischen Industriestaaten
oder auch Nordamerikas. "Leistungsfähige Infrastrukturen sind für
Industrie- und Logistikunternehmen unverzichtbar. Sie sind ein klarer
Standortvorteil im globalen Wettbewerb der Regionen. Damit gehört
eine aktive Infrastrukturpolitik ins Zentrum der politischen
Aufmerksamkeit - für Wirtschaftswachstum, Wohlstand und
Lebensqualität", so Heinrich Höfer, Bereichsleiter Wirtschaft,
Technologie, Infrastruktur im Bundesverband der Deutschen Industrie.
Das vielleicht erstaunlichste Ergebnis der Studie: Befragt nach dem
Vorsteuergewinn der Unternehmen auf der einen Seite und der Tendenz
zu mehr oder weniger zentralen Logistikstrukturen zeigt sich:

Unternehmen mit einem durchschnittlich höheren Gewinn tendieren
zu eher dezentralen Logistiklösungen. Die Autoren der Studie
schlussfolgern, dass die Vertrautheit mit den Märkten und Kunden, die
logistische Nähe und die damit verbundene höhere Serviceleistung
höhere Gewinnmargen zuzulasse. "Lokale Orientierung verspricht mehr
Erfolg", so Klaus-Peter Jung: "Guter Service, kurze Lieferzeiten und
Kundennähe mögen womöglich höhere Logistikkosten bewirken, können
sich aber insgesamt auszahlen."

Dies sind nur drei der auffallenden Erkenntnisse, die aus der
Studie "Global Logistics Trends 2009" hervorgehen. Weitere Themen
sind Outsourcing, Automation oder Green Logistics. Eingang fanden die
Antworten von über 350 Logistikmanagern weltweit.

Studie kostenlos anfordern unter E-Mail: jung@miebach.com

Originaltext: Miebach Consulting GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/72511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_72511.rss2

Pressekontakt:
Miebach Consulting Group:
Dr. Volker Krobisch
Fon: 069-273992-0
Mobil: +49 172 6261968
E-Mail: krobisch@miebach.com


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