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WAZ: Struck erwartet Klartext von Köhler

Geschrieben am 24-05-2009

Essen (ots) - In die ursprüngliche Fassung hatte sich ein kleiner
Fehler eingeschlichen:
Ende erster Absatz muss es FDP statt SPD heißen. Hier die korrigierte
Fassung:

Nach der Wiederwahl des Bundespräsidenten erwartet die SPD, dass
sich Horst Köhler stärker von Union und FDP emanzipiert.
SPD-Fraktionschef Peter Struck glaubt, "dass der Bundespräsident
jetzt freier in der Wortwahl sein kann." Er müsse nicht länger um
eine Wiederwahl bangen und sich einem Lager "verpflichtet fühlen",
sagte Struck der WAZ-Gruppe (Montagausgabe). Köhler habe in seiner
ersten Amtszeit viel Rücksicht genommen auf Union und FDP. "Jetzt
kann er Klartext reden", forderte Struck.
Die Präsidentenwahl sei von Union und FDP zu einer
"Lagerauseinandersetzung hochstilisiert worden". Eine Zusammenarbeit
von SPD und Linke habe es allerdings nicht gegeben. "Insofern war die
Bundesversammlung ein klärendes Signal", so Struck. Mit de Bewerbung
Gesine Schwans habe die SPD eine "Selbstblockade" aufgelöst. Struck:
"Es muss möglich sein, einen amtierenden Präsidenten herauszufordern,
ohne sich der Majestätsbeleidigung schuldig zu machen". Eine
Volkspartei wie die SPD muss nach seinen Worten immer einen
geeigneten Bewerber aufstellen können. Schwan sei "zu keinem
Zeitpunkt eine Alibi-Frau" gewesen. Die SPD habe sie benannt, "weil
wir sie für uneingeschränkt geeignet hielten."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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