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Deutsche Chemieparks verzeichnen Wachstum - Erfolgsmodell attraktiv für Investoren / 10.000 neue Arbeitsplätze, Investitionen gestiegen

Geschrieben am 12-05-2009

Frankfurt am Main (ots) -

Gemeinsame Presseerklärung vom Verband der Chemischen Industrie
(VCI) und Germany Trade & Invest (GTAI)

Um etwa 10.000 Mitarbeiter auf 240.000 ist die Zahl der
Beschäftigten in den deutschen Chemieparks in den Jahren 2006 bis
2008 gestiegen. Im selben Zeitraum erhöhte sich auch die Zahl der
Unternehmen, die sich in den Chemieparks angesiedelt haben, von 840
auf 920 Firmen. Das geht aus einer aktuellen Brancheneinschätzung
hervor, die Dr. Klaus-Dieter Juszak, Vorsitzender der Fachvereinigung
Chemieparks/Chemiestandorte im Verband der Chemischen Industrie
(VCI), heute auf einer Pressekonferenz im Rahmen der ACHEMA 2009 in
Frankfurt vorgestellt hat. "Das deutsche Konzept der Chemieparks ist
erfolgreich und hat Zukunft", bekräftigte Juszak. Auch Michael
Pfeiffer, Geschäftsführer von Germany Trade & Invest (GTAI),
bestätigte das Interesse ausländischer Investoren am Erfolgsmodell
der Chemieparks.

Etablierung von Wertschöpfungsketten In den Chemieparks sind die
Investitionen gestiegen. Im Jahr 2008 erreichte das
Investitionsvolumen erstmals über 3,5 Milliarden Euro. Die Jahre
zuvor betrugen die Investitionen der Unternehmen in den Aus- und
Neubau ihrer Anlagen durchschnittlich rund 3 Milliarden Euro. Mehr
als 80 Prozent der Investitionsausgaben der Industrie entfielen dabei
auf die Chemieproduzenten. Die Investitionen stammen dabei sowohl von
neuen Ansiedlungen als auch von bereits in Chemieparks ansässigen
Unternehmen. Gerade auch aus Sicht bereits etablierter Firmen
schaffen damit Chemieparks ein optimales Umfeld.

Effizienz durch Verbundstrukturen Investoren, die mit ihrem
Chemieproduktion nach Deutschland gehen wollen, bietet Deutschland -
verglichen mit seinen internationalen Wettbewerbern - zahlreiche
Standortvorteile: eine zuverlässige Energieversorgung, die
Verbundproduktion oder den gemeinsamen Einkauf von Rohstoffen und
Zwischenprodukten.

Forschungsnetzwerk Das einzigartige Netz von universitären und
außeruniversitären Forschungsstätten ist ein weiterer Pluspunkt für
den Chemiestandort Deutschland: Jeder zweite Chemiepark ist laut
Juszak direkt an ein solches Forschungsnetzwerk angebunden, da die
Branche auf einen kontinuierlichen Fluss an Forschungsergebnissen
angewiesen sei. Die Chemie wolle auch an ihren hohen Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen festhalten, um gestärkt aus der globalen
Wirtschaftskrise hervorzugehen. In diesem Zusammenhang begrüßte
Juszak, dass sich die Bundesforschungsministerin für die steuerliche
Forschungsförderung für Unternehmen einsetze. "Wichtig ist, dass von
einer solchen Förderung sowohl die kleinen und mittleren Unternehmen
als auch die großen Firmen profitieren", betonte der Vorsitzende der
Fachvereinigung, "weil Innovationen gerade in der Chemie stark auf
Allianzen basieren."

Dass Deutschland auch aus Sicht ausländischer Investoren als
attraktiver Standort wahrgenommen wird, bestätigte GTAI-
Geschäftsführer Michael Pfeiffer. Germany Trade & Invest ist die neue
Gesellschaft zur Außenwirtschaftsförderung der Bundesrepublik
Deutschland. Eine ihrer Aufgaben ist die Anwerbung ausländischer
Investoren für den Standort Deutschland. Pfeiffer zufolge schneidet
Deutschland im internationalen Standortwettbewerb sehr gut ab. Das
gilt branchenübergreifend sowie für die chemische Industrie und ihre
nachgelagerten Bereiche. In einer kürzlich veröffentlichten Umfrage
der amerikanischen Handelskammer AmCham Deutschland hatten US-
Unternehmen angegeben, dass Deutschland für sie der attraktivste
Standort in Europa sei. Als Grund wurde u.a. die hohe Produkt- und
Prozessqualität in Deutschland genannt, Faktoren, auf die Unternehmen
und Kunden gerade in Krisenzeiten großen Wert legen. Pfeiffer ging
auf aktuelle Branchenzahlen ein. Danach steht Deutschlands
Chemiebranche gemessen an Umsatz, Export, Investitionen und
F&E-Aufwand in Europa auf Platz eins. "Die deutsche chemische
Industrie und die Prozessindustrie gehören weltweit zu den
Schwergewichten. Im Exportgeschäft ist Deutschland unbestritten
führend. Chemieunternehmen, die in Deutschland produzieren, können
sich also sehr erfolgreich im internationalen Wettbewerb
durchsetzen", sagte Pfeiffer.

Neben Investitionen der chemischen Industrie und der benachbarten
bzw. weiterverarbeitenden Prozessindustrien suchen zunehmend auch
Unternehmen der erneuerbaren Energien, etwa im Bereich der
Photovoltaik, Biopolymere und Biokraftstoffe die Nähe zu Chemieparks.
Gerade bei Vorhaben, die stark auf Forschung und Entwicklung
ausgerichtet sind, ist eine besondere Nachfrage zu beobachten.

Originaltext: Verband der Chemischen Industrie e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12523
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12523.rss2

Pressekontakt:
VCI-Pressestelle
Telefon: 069 2556 1496
E-Mail: zedlitz@vci.de

GTAI-Pressestelle
Telefon: 030 200 099 173
E-Mail: eva.henkel@gtai.com


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