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Ruck: WTO-Runde muss im Interesse aller Partner gerettet werden

Geschrieben am 05-07-2006

Berlin (ots) - Zum WTO-Ministertreffen in Genf am 1. Juli erklärt
der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Dr. Christian Ruck MdB:

Das Schicksal der Doha-Runde wird sich im Juli entscheiden. Sie
trägt auch den Namen "Entwicklungsrunde", um auszudrücken, dass vor
allem die Interessen der Entwicklungsländer berücksichtigt werden
sollten. Die Runde muss zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht
werden - nicht nur im Interesse eines freien und fairen Welthandels,
sondern vor allem auch im Sinne der Entwicklungsländer. Nur so kann
sie auch ihren Namen verdienen.

Zwei Fronten stehen sich gegenüber: Die Industrienationen
verlangen eine Senkung der Zölle im Industrie- und
Dienstleistungssektor, die Entwicklungsländer, angeführt von
Schwellenländern wie Brasilien, verlangen eine Senkung der Agrarzölle
und -subventionen seitens der EU und USA. Beide Seiten müssen sich
bewegen - und zwar nicht in allerletzter Sekunde. Die Gefahr des
Scheiterns ist zu groß.

WTO-Generaldirektor Pascal Lamy muss sich nun als Krisen- und
Kompromissmanager beweisen und zwischen den Fronten vermitteln. Auch
die Bundesregierung muss weitere Initiativen ergreifen und ihren
Einfluss auf die EU, ihre Handelspartner und die WTO geltend machen.
Gerade Deutschland ist als Exportweltmeister auf einen freien und
fairen Welthandel angewiesen und muss sich daher - auch im eigenen
Interesse - dafür einsetzen, dass den Entwicklungsländern die Chance
für armutsorientiertes Wachstum gegeben wird.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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