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Neue OZ: Kommentar zu Ausländer / Zuwanderung / Sprachtest

Geschrieben am 29-04-2009

Osnabrück (ots) - Notwendige Hürde

Ob neu eingeführte Sprachtests tatsächlich viele Zuwanderer von
der Einbürgerung abhalten, lässt sich statistisch nicht exakt
belegen. Denn für den Rückgang kann es weitere Gründe geben. Klar ist
aber: Das Interesse an einer Einbürgerung lässt deutlich nach, und
dies dürfen Bund und Länder nicht einfach hinnehmen.

Im Gegenteil: Deutschland sollte sich über qualifizierte
Zuwanderer freuen, sie werden immer dringlicher gebraucht. Denn
allein wegen der Bevölkerungsentwicklung werden schon bald Fachkräfte
fehlen. Es ist sinnvoll, wenn jemand den deutschen Pass erwirbt,
nachdem er bereits jahrelang hierzulande gelebt hat. Deutscher mit
allen Rechten zu sein bringt ihm viele Vorteile: ein volles
Wahlrecht, Freizügigkeit in der Europäischen Union - und für viele
Staaten braucht er kein Visum mehr.

Der Erwerb der Staatsbürgerschaft zeigt in der Regel, dass die
Integration gelungen ist. Auch Bund und Länder sollten daran
interessiert sein, dass jemand hundertprozentig dazugehören will.
Sprachtests wirken dabei als Hürde, sind aber notwendig. In den
klassischen Zuwanderungsländern Kanada, USA und Australien sind
ähnliche Verfahren üblich oder geplant. Es bleibt richtig, auch in
Deutschland daran festzuhalten, weil nur mit sprachlichen
Grundkenntnissen Integration gelingt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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