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Südwest Presse: Kommentar zum Thema Schweinegrippe

Geschrieben am 26-04-2009

Ulm (ots) - Die Nachrichten aus Mexiko sind besorgniserregend. Die
Schweinegrippe ist ausgebrochen und hat dort erste Tote gefordert.
Die Weltgesundheitsorganisation sieht deshalb völlig zu Recht einen
Gesundheitsnotfall internationalen Ausmaßes. Von einer Pandemie zu
reden, wäre fürwahr zu früh, obgleich das neuartige Virus sehr wohl
das Potenzial dazu hat.
Weil das Virus von Mensch zu Mensch übertragen werden kann, besteht
weltweit aller Anlass zu einer außerordentlichen Wachsamkeit. Niemand
vermag derzeit die Gefährlichkeit des neuen Virus einzuschätzen, weil
nicht klar ist, wie effektiv es übertragen wird. Ein Impfstoff fehlt
naturgemäß noch, und die Frage, wie wirksam frühere Impfungen sind,
lassen Wissenschaftler derzeit ebenfalls unbeantwortet.
Doch wenn sich Hinweise aus den USA bewahrheiten, dass die
Grippemedikamente Tamiflu und Relenza bei frühzeitiger Einnahme
helfen könnten, hätten sich im Nachhinein die erheblichen
Anstrengungen gelohnt, größere Vorräte der Medikamente während der
vergangenen Vogelgrippewelle angelegt zu haben.
Seinerzeit war das eine Folge von panikartigen Warnungen vor einer
weltweiten Pandemie mit vielen Toten. Doch solche Horrorzahlen haben
sich nicht bewahrheitet. Wenige Jahre später profitiert die Welt von
den damaligen Erfahrungen. Zwar mag die Angst vor einer Pandemie
berechtigt sein, es gibt aber keinen Anlass zur Panik.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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