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Steinbach: Genozid am armenischen Volk im weltweiten kollektiven Gedächtnis verankern

Geschrieben am 23-04-2009

Berlin (ots) - Anlässlich des Gedenktages des Völkermordes an den
Armeniern am 24. April 2009 erklärt die Sprecherin für Menschenrechte
und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach
MdB:

Das Verbrechen am armenischen Volk muss einen festen Stellenwert
im weltweiten kollektiven Gedächtnis als erster Genozid des 20.
Jahrhunderts erhalten.

Am 24. April 1915 veranlasste die jungtürkische Bewegung die
Verhaftung, Deportation und Ermordung armenischer Intellektueller und
leitete damit den Genozid an der Armeniern ein. In den Jahren 1915
und 1916 fielen rund 1,5 Million Armenierinnen und Armenier
systematischen Massakern und Deportationen des jungtürkischen Regimes
zum Opfer. Hunderttausende von Ihnen starben auf dem Todesmarsch
durch die syrische Wüste.

Der türkische Staat ist bis zum heutigen Tag nicht bereit, diese
traurige Erblast aufzuarbeiten. Erst gestern beorderte die Türkei
ihren Botschafter aus Kanada zurück als Reaktion auf die Teilnahme
kanadischer Minister an einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des
Massenmordes an den Armenieren.

Umso größere internationale Beachtung und Unterstützung muss die
zu Beginn dieses Jahres eingebrachte Initiative einer Gruppe
türkischer Wissenschaftler, Schriftsteller und Publizisten finden.
Sie können es mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren, die Katastrophe,
die über die Armenier hereinbrach, zu leugnen und entschuldigen sich
dafür. Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, der
direkt aus Teilen der türkischen Gesellschaft kommt.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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