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Neue OZ: Kommentar zu Prozesse / Terrorismus / Sauerland-Gruppe

Geschrieben am 22-04-2009

Osnabrück (ots) - Deutscher Dschihad

Der Prozess gegen die Sauerlandgruppe wirft ein Schlaglicht auf
ein verstörendes Phänomen: Der islamistische Terrorismus ist längst
mitten in unserer Gesellschaft angekommen. Der deutsche Dschihad ist
keine Erfindung geifernder Sicherheitspolitiker, wie Kritiker gerne
abwiegeln. Es gibt ihn. Fritz Gelowicz und Co. waren keine
Austauschstudenten oder importierte Attentäter. Zwei deutsche
Konvertiten, die als Jugendliche zum Islam fanden, und zwei
türkischstämmige Männer wollten in ihrer Heimat ein Inferno
anrichten. Und die hausgemachte Gefahr ist mit ihrer Festnahme leider
nicht gebannt.

Die Ulmer Terroristen-Szene, in der die Sauerländer wurzelten, ist
weiter aktiv - auch wenn es das dortige Islamische
Informationszentrum als Sammelbecken nicht mehr gibt. Mindestens ein
halbes Dutzend Fanatiker aus dem Umfeld Gelowicz' setzten sich in
ausländische Terrorlager ab, andere Ulmer tauchten in eine der rund
hundert als radikal geltenden Moscheen in Deutschland ab.
Die gute Nachricht ist, dass die Ermittler das Netzwerk der deutschen
Terroristen fest im Visier haben, wie gerade der Sauerland-Fall
belegt. Aus dem Zugriff vor gut eineinhalb Jahren haben Behörden und
Politik zudem weitere Lehren gezogen, so- dass die Terroristen-Jäger
heute besser denn je gerüstet sind.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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