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Einführung von Studiengebühren - Ländermodelle im Vergleich

Geschrieben am 04-07-2006

Hannover (ots) -

Sieben Bundesländer beginnen demnächst mit der Erhebung
allgemeiner Studiengebühren. Die dezentrale Einführung auf Landes-
und z. T. sogar auf Hochschulebene führt zu einer Vielfalt der
vorliegenden Modelle. Die aktuelle HIS-Kurzinformation dokumentiert
wesentliche Unterschiede und Gemeinsamkeiten der jeweiligen
Ländermodelle und diskutiert ihre hochschulpolitischen Konsequenzen.

Grundsätzliche Gemeinsamkeiten sind hierbei die (maximale)
Gebührenhöhe, die so genannte Nachlagerungsoption (Gebührenzahlung
über elternunabhängige Darlehen) sowie die Befreiung bestimmter
Studierendengruppen. Unterschiede bestehen insbesondere bei den
Maßnahmen zur Sicherung der Sozialverträglichkeit der Studiengebühren
sowie in dem Ausmaß der Autonomie der Hochschulen bei der
Entscheidung über die Gebührenhöhe.

Während die bayerischen und nordrhein-westfälischen Hochschulen
die Höhe der Studiengebühren in einem vorgegebenen Rahmen festlegen
können, erheben die Hochschulen in Baden-Württemberg, Niedersachsen,
Hamburg, Hessen und dem Saarland Studiengebühren in einheitlicher
Höhe.

Die Sozialverträglichkeitsmaßnahmen unterscheiden sich
hauptsächlich in der unterschiedlichen Behandlung der
BAföG-Empfänger. Zwar befreit keines der Länder diese Studierenden,
jedes Modell sieht jedoch eine Maximalverschuldung aus dem
BAföG-Darlehen und dem Gebührendarlehen vor. Diese "Kappungsgrenze"
liegt je nach Bundesland zwischen 10.000 EUR und 17.000 EUR.

Zum Thema Studiengebühren veranstaltet HIS am 03. und 04. Juli
2006 einen Workshop im Leibnizhaus in Hannover, auf dem neben den o.
g. Aspekten auch Fragen der organisatorischen Umsetzung und
IT-Unterstützung mit Vertretern von Hochschulen und
Wissenschaftsressorts der Länder diskutiert werden.

HIS-Kurzinformation A4/2006
http://www.his.de/pdf/Kia/kia200604.pdf


Originaltext: HIS Hochschul-Informations-System GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=13302
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_13302.rss2

Pressekontakt:

Fatma Ebcinoglu
0511 / 357706-32
ebcinoglu@his.de


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