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Nele Hirsch: Hochschulpakt 2020 - Unterfinanzierung nicht behoben

Geschrieben am 22-04-2009

Berlin (ots) - "Bund und Länder verpassen die Gelegenheit, die
miserable Betreuungssituation und jahrzehntelange Unterfinanzierung
der Hochschulen zu beenden. Der sich andeutende Kompromiss wird die
Studierendenquote nicht erhöhen können. Bund und Länder federn
lediglich das Schlimmste ab", so Nele Hirsch, bildungspolitische
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE zu den Verhandlungen über die
Fortschreibung des Hochschulpaktes 2020 in der heutigen Gemeinsamen
Wissenschaftskonferenz (GWK). Hirsch weiter:

"Die Hochschulen werden sehenden Auges ins Qualitätschaos
geschickt, wenn nicht einmal die tatsächlichen Kosten pro
Studienplatz gedeckt werden. Unter dieser Politik werden Studierende,
Studieninteressierte, Lehrende und das administratives Personal
gleichermaßen leiden. Die geplante Fortschreibung des Hochschulpaktes
2020 bleibt somit weit hinter den Erwartungen und dem tatsächlichen
Bedarf zurück.

Ein Hochschulpakt nützt allerdings wenig, wenn parallel weiterhin
Studiengebühren erhoben werden. Das Bezahlstudium schreckt
Studieninteressierte von der Aufnahme eines Studienplatzes zusätzlich
ab und muss deshalb Geschichte werden. Statt weiter Geld in der
ebenfalls geplanten Exzellenzinitiative zu versenken, sollten diese
Mittel für den Hochschulpakt genutzt werden."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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