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Neue OZ: Kommentar zu UNO / Antirassismuskonferenz

Geschrieben am 19-04-2009

Osnabrück (ots) - Flagge zeigen

Es ist ein Jammer: Die Anti-Rassismus-Konferenz der UNO hat noch
gar nicht begonnen, da können Mahmud Ahmadinedschad und andere übel
beleumundete notorische Israel-Kritiker sich bereits über einen
ersten Erfolg freuen. Ihre mächtigsten Widersacher, allen voran die
USA, erscheinen erst gar nicht.

Der Westen erweist seiner Sache damit einen schlechten Dienst.
Denn wer für Menschenrechte eintreten will, muss Flagge zeigen. In
Selbstmitleid zu verfallen und zu beklagen, die so wichtige
UNO-Konferenz sei von Antisemiten "gekapert" worden, ist keine
Lösung. Stattdessen sollte der Westen den Kampf mit diesen neuen
Piraten aufnehmen und deren Triumphgeheul alsbald wieder stoppen.

Die Briten haben das verstanden und versuchen tapfer, das Fähnlein
der Aufrechten hochzuhalten. Gelingt es ihnen nicht, einseitige
Verurteilungen einzelner Staaten zu verhindern, bleibt Großbritannien
immer noch der Weg, die Konferenz unter Protest zu verlassen, so wie
es Israel und die USA 2001 getan haben.

Sich der Kontroverse aber gar nicht erst zu stellen birgt große
Gefahren. Denn bei aller Kritik an den Vereinten Nationen - die UNO
wird als internationale Verhandlungsbühne weiterhin dringend
gebraucht. Und es kann nicht sein, dass zwielichtige Figuren
zunehmend bestimmen, welches Stück auf dieser Bühne gegeben wird.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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