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Rheinische Post: Teures Abitur

Geschrieben am 17-04-2009

Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel

Der Schreck fuhr der Landesregierung mächtig in die Glieder, als
im vorigen Jahr immer neue Hiobsbotschaften über angebliche oder
tatsächliche Pannen beim Zentralabitur verbreitet wurden. Vor allem
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, der im Wahlkampf 2010 mit dem
wichtigen Thema Schule punkten will, war über die hilflos wirkenden
Reaktionen aus dem Hause Barbara Sommers alles andere als amüsiert.
Damals schien das politische Schicksal der Schulministerin am
seidenen Faden zu hängen.
Auf Betreiben der Staatskanzlei wurde schließlich eine Kommission zur
Kontrolle der Abi-Aufgaben eingerichtet. Dies provozierte natürlich
sofort die Frage, wieso NRW mit seiner Beamtenschaft nicht das fertig
bringt, was andere Länder doch auch schaffen. Ein Gütesiegel für die
nordrhein-westfälischen Bildungsexperten war das nicht.
Ob die Arbeit des neuen Gremiums von Erfolg gekrönt sein wird, lässt
sich noch nicht abschätzen. Wenn jedoch in Zukunft schöpferische Ruhe
an der Abi-Front herrschen sollte, wären die 500 000 Euro für die
mehr als 100 Kontrolleure kein schlecht investiertes Geld. Dass sich
die Opposition jetzt über die Kosten aufregt, gehört zum politischen
Ritual.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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