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Gesundheitsreform: Wille der Regierung zur politischen Gestaltung nicht erkennbar

Geschrieben am 03-07-2006

Bonn/Berlin (ots) -

Ziel verfehlt: Belastungen auf den Faktor Arbeit nicht gesenkt -
BDU: Kostendruck im Gesundheitssystem wird bleiben

Die heute Morgen bekannt gewordenen Ergebnisse der
Verhandlungsrunde zur Gesundheitsreform sind aus Sicht des
Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. völlig
unzureichend. Mit der Erhöhung der Krankenkassenbeiträge verfehle die
Regierung ihren selbstformulierten Anspruch, den Faktor Arbeit zu
entlasten. Darüber hinaus werde der Kostendruck im Gesundheitssystem
bestehen bleiben. "Die Politik kapituliert so vor den eigentlichen
Erfordernissen und dem Gewirr der unterschiedlichen
Interessengruppen", zeigte sich BDU-Präsident Rémi Redley
ernüchtert.

Wiederum werde dem Gesundheitssystem lediglich mehr Geld
zugeführt, ohne die Ursachen zu bekämpfen und die dringend gebotenen
Reformschritte vorzunehmen. Die Ineffizienz bleibe so weiter
erhalten. Dabei könnten Milliardenbeträge eingespart werden, wenn
beispielsweise die Produktivität in den Kliniken gesteigert, der
Wettbewerb unter den Krankenkassen gestärkt und die kassenärztlichen
Vereinigungen aufgelöst würden, so Redley.


Originaltext: BDU Bundesverb. Dt. Unternehmensberater
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9562
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9562.rss2

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.
Klaus Reiners (Pressesprecher)
Zitelmannstraße 22, 53113 Bonn und Kronprinzendamm 1, 10711 Berlin
Tel.: 0228/9161-16, eMail: rei@BDU.de


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