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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Schweine-Patent

Geschrieben am 15-04-2009

Bielefeld (ots) - Forschungsfreiheit und Arbeitsplätze auf der
einen - die Freiheit der Schöpfung auf der anderen Seite. Beim
Protest der Bauern gegen ein bestimmtes Schweine-Patent geht es um
mehr. Darf es ein Patent auf Tiere und Pflanzen geben?
Nicht nur die Landwirte einschließlich all ihrer Interessenverbände
sagen Nein. Kritiker und Demonstranten fürchten, dass Patentansprüche
der Konzerne die Landwirtschaft weltweit in Abhängigkeit bringen
können, die Lebensmittel noch teurer und die Hungerprobleme in der
Welt größer werden. Bewiesen ist noch gar nichts. Aber soweit darf es
erst gar nicht kommen.
Die Landwirtschaft muss aufpassen, dass sie sich nicht in die Fänge
großer Konzerne begibt, die die Spielregeln allein bestimmen wollen.
Es geht nicht allein um Einfluss, sondern um viel Geld, das verdient
werden will.
Gestern ging es um Gen-Mais, heute um Schweine und morgen
möglicherweise um den Weizen-Anbau. Greenpeace behauptet, dass der
US-Konzern Monsanto allein beim Rind mehr als 260000 Genvarianten für
sich beansprucht.
Wenn erst einmal die Vermehrung von Fleisch, Getreide und Milch
geschützt ist, ist es zu spät. Dann müssen die Bauern nicht nur nach
der Pfeife von EU-Bürokraten in Brüssel tanzen, sondern auch hohe
Lizenzgebühren an Monsanto & Co. überweisen. Billiger werden
Lebensmittel auch nicht.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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