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stern-Umfrage: Steinmeier im Tief, Merkel klettert auf Jahreshoch

Geschrieben am 15-04-2009

Hamburg (ots) - Vor dem offiziellen Wahlkampfauftakt der SPD am
Wochenende sinkt Frank-Walter Steinmeier in der Wählergunst auf den
schlechtesten Wert seit seiner Wahl zum Kanzlerkandidaten im
September 2008. In der wöchentlichen Umfrage des Hamburger Magazins
stern sowie des Fernsehsenders RTL verlor Steinmeier 2 Punkte. 22
Prozent der Deutschen würden für ihn stimmen, wenn sie den Kanzler
direkt wählen dürften. Bundeskanzlerin Angela Merkel gewann hingegen
einen Punkt hinzu und stellt mit 51 Prozent der Wählerstimmen ihren
Jahresbestwert aus dem Januar ein. Damit beträgt ihr Vorsprung 29
Prozent.

Von den positiven Werten der Kanzlerin konnten die Unionsparteien
nicht profitieren. CDU und CSU sanken um einen Punkt auf 35 Prozent.
Die SPD verharrt in der Wählergunst bei 24 Prozent, die Grünen liegen
unverändert bei 10 Punkten. Die Linkspartei konnte den Abwärtstrend
der vergangenen Wochen stoppen, für sie würden 11 Prozent der Bürger
ihre Stimme abgeben, wenn jetzt Bundestagswahl wäre. (+ ein Prozent).
Für "sonstige Parteien" würden 4 Prozent der Deutschen stimmen.

Gemeinsam liegt das "bürgerliche Lager" aus CDU/CSU und FDP mit 51
Prozent damit vor dem "linken Lager" aus SPD, Grünen und Linkspartei
(zusammen 45 Prozent). Eine "Ampel-Koalition" aus SPD, FDP und Grünen
(gemeinsam 50 Prozent) könnte eine Regierungsmehrheit im Bundestag
stellen, wenn die Wahl schon jetzt wäre.

Das Lager der Unentschlossenen und Nichtwähler (jeweils 15
Prozent) ist mit 30 Prozent derzeit um 8 Punkte größer als bei der
letzten Bundestagswahl. Dabei treffen Nicht-Wähler ihre Entscheidung
oft bewusst, sagt Forsa-Chef Manfred Güllner. Grund hierfür sei ein
Vertrauensverlust in die Parteien und die Politiker. "Das
Personalangebot der Parteien vor Ort ist oft eine Zumutung", so
Güllner im Interview mit stern.de.

Das größte Potenzial hat nach Angaben des Meinungsforschers die
SPD. "Unter den Unentschlossenen sind derzeit mehr Menschen, die 2005
SPD gewählt haben, als Wähler anderer Parteien. Deswegen hat die SPD
gewisse Wählerreserven wie schon 2002 und 2005", sagt Güllner.

Das Video-Gespräch mit Forsa-Chef Manfred Güllner zur aktuellen
Parteienentwicklung finden Sie unter www.stern.de/cafe-einstein.

Datenbasis: 2000 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 6. Bis
zum 9. April 2009. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte, Forsa-Institut, Berlin. Auftraggeber: stern und RTL.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Dirk Benninghoff
Nachrichtenredaktion stern/stern.de
Telefon: 040-3703-7290
benninghoff.dirk@stern.de

Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangaben zur Veröffentlichung frei.


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