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Neue OZ: Kommentar zur CSU

Geschrieben am 10-04-2009

Osnabrück (ots) - Parteichef unter Druck

Die CSU hat eine schwere Phase hinter und eine ungewisse Zukunft
vor sich. Das setzt Horst Seehofer, den dritten Parteivorsitzenden in
anderthalb Jahren, gewaltig unter Druck - besonders in den eigenen
Reihen.

Nach dem Debakel bei der Bayernwahl im September blickt der
CSU-Chef nervös auf die Bundestagswahl im Herbst, mehr noch aber auf
die Europawahl im Juni. Bundesweit muss die Partei die
Fünf-Prozent-Hürde überspringen, damit ihre Abgeordneten wieder nach
Straßburg können.

Daher versuchen Seehofer und die CSU sich mit allen Mitteln zu
profilieren. Erprobt ist die Abgrenzung zur Schwesterpartei CDU und
zu Angela Merkel. Sie können denn auch im Sommer haftbar gemacht
werden, wenn es nicht so läuft wie erhofft.

So lässt sich seit Wochen nicht mehr übersehen, dass die CSU in
der Koalition im Bund eine eigenständige Partei ist. Fraglich bleibt
aber, ob es mehr Wähler bringt, wenn der Ministerpräsident die
Muskeln spielen lässt.

Ein weiteres Rezept Seehofers ist Populismus. Doch mit seinen
Hakenschlägen - etwa beim Gesundheitsfonds - verwirrt er auch treue
Parteianhänger. Sie fragen sich, für welche Inhalte die früher
prinzipientreuere CSU eigentlich steht. Der Parteichef will den Takt
vorgeben, doch nicht nur mit seiner hohen Schlagzahl bringt er so
manchen aus dem Rhythmus.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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