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Lausitzer Rundschau: Das Schicksal der US-amerikanischen Autoindustrie Letzte Ausfahrt Neuanfang

Geschrieben am 30-03-2009

Cottbus (ots) - Auch wenn dies im strengen Sinne noch kein
Insolvenzverfahren ist - faktisch hat die US-Regierung die beiden
größten Automobilhersteller des Landes einem einschneidenden
Umstrukturierungsprozess unterworfen. Sie agiert mit den Bedingungen,
die sie an weitere Staatshilfen knüpft, tatsächlich nicht anders als
ein Gericht, das eine zahlungsunfähige Firma teils abzuwickeln, teils
umzubauen hat. Die Grundzüge dessen, was dabei herauskommen soll,
unterscheiden sich dramatisch von den europäischen Rettungsversuchen
einer von Überkapazitäten geplagten Traditionsindustrie.
In Detroit werden nicht fahrbare Untersätze abgewrackt, sondern die
alten Geschäftsmodelle. Obama und seine Berater wollen keine
künstlich hochgehaltene Nachfrage, sie wollen zukunftsfähige
Produkte. So ist die Schlacht um die Zukunft der amerikanischen
Autobauer auch ein Angriff auf die europäische Konkurrenz. Die USA
sollen ihre einstige Marktführerschaft wiedergewinnen, zunächst mit
auf Hybrid-, später mit auf Elektromotoren basierenden
Fahrzeugen. Es mag sein, dass jetzt für Opel mithilfe der
Schrottmillionen aus dem Bundeshaushalt Überlebenszeit herausspringt.
Aber was wirklich zählt für alle deutschen Hersteller, ist dieses
ganz andere Signal eines grundlegenden Neuanfangs.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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