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Neue Westfälische: Parteitag der NRW-Linken in Essen Was das Herz begehrt PETER JANSEN

Geschrieben am 29-03-2009

Bielefeld (ots) - Im Leitantrag ihres Parteivorstands und in der
Rede ihres Bundesvorsitzenden Oskar Lafontaine bekamen die
Delegierten des Parteitags der NRW-Linken in Essen all das serviert,
was das linke Herz begehrt und an die Zeit erinnert, als die Arbeiter
noch Ballonmützen trugen und die Gewerkschaften zum Generalstreik
aufriefen. Die Banken sollen verstaatlicht, den Reichen vier Fünftel
ihres Einkommens weggesteuert und den armen Hartz-IV-Empfängern
gegeben werden.
Das verbreitete Unbehagen und die Unsicherheit in einer weltweiten
Wirtschaftskrise, Ärger und Unverständnis in der Bevölkerung über
milliardenschwere staatliche Schutzschirme für Banken, die sich in
ihrer Geldgier verzockt haben, nutzt Lafontaine für seine radikalen
Forderungen, von denen er selbst weiß, dass sie niemals realisiert
werden können.
Auf ihrem Kongress in Essen hat sich die NRW-Linke als reine
Protestpartei präsentiert, der es wichtiger ist, die Erwartungen
ihrer Klientel zu erfüllen als realistische Politikkonzepte
vorzulegen. Lafontaine versicherte, man sei bereit, Sozialdemokraten
zu Regierungschefs zu wählen und sich an SPD-Regierungen zu
beteiligen. Doch weder die SPD noch Grüne können ernsthaft in
Erwägung ziehen, ein rot-rot-grünes Regierungsbündnis mit einer so
hemmungslos links-populistischen Partei zu bilden.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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