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Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität / Serie / Phantom

Geschrieben am 27-03-2009

Osnabrück (ots) - Falsch kalkuliert

Auch wenn die Ermittler es beharrlich bestreiten: Die Blamage bei
der Jagd nach dem Phantom von Heilbronn hätte sich mit etwas mehr
Sorgfalt vermeiden lassen. Kriminaltechnikern ist schon lange klar,
dass medizinisch sterile Wattestäbchen gleichwohl mit feinsten
DNA-Spuren verseucht sein können. So stand es sogar in der
Produktbeschreibung des Lieferanten mehrerer Landeskriminalämter.

Die sporadische Kontamination war so lange kein Problem, wie sich
kleinste Mengen Genmaterial im Labor ohnehin nicht nachweisen ließen.
Die Testverfahren haben sich aber längst derart verbessert, dass
schon geringe Speichelreste oder Spuren von Hautabrieb auffindbar
sind. Die Strafverfolger haben es also schlicht versäumt, ihre
Utensilien auf die Höhe der Zeit zu bringen und garantiert DNA-freie
Stäbchen zu ordern.

Offenbar waren die modernen Spurenträger den Behörden zu teuer:
Sie kosten immerhin das 15-Fache normaler Wattestäbe. Im Fall des
Phantoms von Heilbronn ist die Rechnung gründlich danebengegangen.
Die jahrelange Suche nach der vermeintlichen Mörderin dürfte weit
mehr gekostet haben, als durch die billigeren Stäbchen eingespart
wurde.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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