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Rheinische Post: Obamas Forderung

Geschrieben am 27-03-2009

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Bevor Barack Obama in der kommenden Woche nach Europa kommt, hat
er daheim die Eckpunkte seiner Afghanistan-Politik klar formuliert.
Es geht für ihn darum, den Kampf gegen die Taliban und die
Al-Qaida-Terrortruppe in jedem Fall zu gewinnen. Es geht ihm um den
militärischen Sieg. Der amerikanische Präsident erwartet von den
Europäern keine Vorträge, sondern Beiträge, wie das Ziel zu erreichen
ist. Afghanistan ist für Obama ein internationales Problem. Damit ist
für ihn auch klar, dass sich alle an der Lösung beteiligen müssen.
Diese Botschaft wird in einer Woche beim Nato-Gipfel aber auch schon
bei der Afghanistan-Konferenz wenige Tage zuvor im Lager der
Bündnispartner für Unruhe sorgen. Deutschlands Außenminister
Steinmeier begrüßt Obamas Ansatz als richtig. Doch ab welcher
Größenordnung wird Berlin Obamas Forderungen zurückweisen? Wird nicht
inzwischen ein Erwartungsdruck aufgebaut, dem nicht nachzugeben,
Freundesverrat gleich kommt? Die Deutschen engagieren sich in einem
hohem Maße beim Zivilaufbau des Landes. Das war kein Freikauf vom
Kampf, sondern die Früherkennung dauerhafter Friedensmaßnahmen. Im
Übrigen hat auch Deutschland eine Reihe Gefallener zu beklagen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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