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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Doping-Verdacht im Biathlon:

Geschrieben am 24-03-2009

Bielefeld (ots) - Nach der Wende hatte man sich das bei den
westdeutschen Sportverbänden so schön ausgemalt: Man nehme Athleten
und Trainer der Ex-DDR, schaue genauso wenig hin wie im Westen und
bald würde Deutschland die führende Weltmacht wenigstens in der
Leibesertüchtigung werden.
Doch die partielle Blindheit in Sachen Doping und auch
Stasiverbindungen bekommen die neuen gesamtdeutschen Sportfunktionäre
jetzt zu Recht um die Ohren gehauen. Da ist der Fall Ingo Steuer
(Stasi-IM), da sind die Dopingvorwürfe gegen Werner Goldmann
(Leichtathletik) und Frank Ullrich (Biathlon). Und was macht der
Deutsche Skiverband? Er sät erstmal Zweifel an den Belastungszeugen.
Um das hier noch einmal klar zu formulieren: In der DDR wurde
flächendeckend gedopt - staatlich angeordnet, von den Trainern
verordnet und von den Ärzten verabreicht. Die Wahrscheinlichkeit,
dass sich die besten Trainer und Athleten diesem System nicht
unterwerfen mussten, ist nicht existent.
Viele Athleten setzen auf die Schlussstrich-Mentalität: Das war
früher, das kommt nicht wieder. Mag' sein. Doch für die aktuellen
Diskussionen dürfen sie sich bei den Verbänden bedanken, die zwei
Jahrzehnte das Drei-Affen-Prinzip (nichts sehen, nichts hören, nichts
sagen) hoch hielten. Es ist Zeit, dass die Wahrheit auf den Tisch
kommt. Der Sport sollte dazu endlich den Startschuss geben.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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