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Neue OZ: Kommentar zu Theater / Oper

Geschrieben am 24-03-2009

Osnabrück (ots) - Blutende Herzen

In der Oper blutet nicht nur manches Herz vor Liebesschmerz. Wunde
Stellen weisen auch die zarten Seelen der Theatermacher auf, die
zueinanderfügen müssen, was im Bühnenmonstrum Oper für dauerhafte
Reibung sorgt: Musik, Regie, Bühnenspiel und jede Menge
Gefühlsüberdruck. Kein Wunder, dass sich Dirigenten, Sänger und
Regisseure im unausweichlichen Dauerclinch zerreiben. Der Stuttgarter
Eklat ist Symptom dieses Konflikts.

Ob sich darüber hinaus die Gewichte in der Opernwelt gerade
grundsätzlich verschieben? Der überstürzte Abgang des Regisseurs legt
diesen Gedanken nahe. Seine szenischen Ideen drohten den
musikalischen Genuss zu schmälern. Schon waren sie nicht mehr
wohlgelitten. Ähnlich erging es kürzlich einem Regisseur in Leipzig,
der mit Videoeinspielungen im "Fliegenden Holländer" verstörte. Geht
Schönklang derzeit vor kritischer Regiearbeit? Wie auch immer: Im
Inneren des Gefühlskraftwerkes Oper läuft eben selten alles seidig
und rund.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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