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Klaus Ernst: Regierung darf bei Opel-Rettung keine Option ausschließen

Geschrieben am 23-03-2009

Berlin (ots) - Scharfe Kritik an den Äußerungen von
CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer, der eine Beteiligung des
Staates bei Opel ablehnt und auch eine Insolvenz des Autobauers nicht
ausschließt, übt der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE
LINKE, Klaus Ernst: "Da wird ein Riesenunternehmen an den Rand des
Abgrunds geschwatzt. Eine Opel-Pleite wäre eine Katastrophe für ganze
Regionen. Wer so daher redet wie Ramsauer, handelt
verantwortungslos." Ernst weiter:

"Wenn es darum geht, die Arbeitsplätze bei Opel zu retten, darf
die Regierung keine Option ausschließen, auch einen Staatseinstieg
nicht. Die entscheidende Rolle dabei sollten die betroffenen
Bundesländer - Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und
Thüringen - spielen. Bevor jedoch ein Euro fließt, muss das
Unternehmen Kündigungen, Standortschließungen und Lohnsenkungen
ausschließen.

Perspektivisch müssen Steuergelder, die der Staat bei Opel
investiert, in Belegschaftsbeteiligungen umgewandelt werden. Dabei
ist auch ein Einstieg über eine Stiftung eine Option. Der Regierung
fehlt jedoch der ordnungspolitische Kompass. Sie rettet bankrotte
Banken und sichert unfähigen Managern ihre Millionengehälter. Die
Menschen in der Realwirtschaft sind ihr egal."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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